• Das von Amazon importierte MMO "Lost Ark" ist vorab in den USA und Europa gestartet.
  • Auf den Servern bildeten sich teils lange Warteschlangen.
  • Das Wichtigste über den Free-2-Play-Titel im Überblick.

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In Korea ist der Free-2-Play-Titel "Lost Ark" bereits seit 2018 ein Publikumsmagnet sondergleichen. Nun bringt Amazon das knallig inszenierte Asia-Action-Rollenspiel-MMO in westliche Gefilde.

Offiziell fällt der Startschuss auf der Plattform Steam erst am 11. Februar. Vorbesteller durften jedoch bereits am 8. Februar auf die Server - und die waren dem Ansturm nur bedingt gewachsen.

Bereits kurze Zeit nach dem Start um 18 Uhr bildeten sich auf den neun europäischen Servern lange Warteschlangen. User berichteten zudem, dass es zu massiven Download-Problemen bei Steam kam, was auch dem großen Update zum Release des MMOs geschuldet war.

In der Spitze spielten laut der Datenbank SteamDB über eine halbe Million Menschen gleichzeitig - was mehr als doppelt so sind, wie sich der Game Director von "Lost Ark" erhofft hatte. Er verriet im Dezember, dass er mit dem Release in den USA und Europa 200.000 gleichzeitige Spieler erreichen und ein Gros davon auch langfristig binden möchte.

Generell wolle sich Entwickler Smilegate den Erfolg durch kontinuerliche Inhalte-Updates und Neuerungen aufbauen und nicht von einem kurzen Hype-Moment profitieren. Doch für wen ist "Lost Arkt" einen Blick wert und was gilt es zu beachten? Wir haben die wichtigsten Infos zum Spiel zusammengefasst.

Was ist "Lost Ark"?

"Lost Ark" ist ein Action-Rollenspiel, das aufgrund seiner isometrischen Perspektive und seines Gameplays gerne mit "Diablo" verglichen wird. Bedeutet: Man schnetzelt sich mit seiner Heldenfigur durch Horden von Monstern und sackt alles an Beute ein, was nicht niet- und nagelfest ist.

Allerdings ist "Lost Ark" wesentlich umfangreicher und bietet neben einer Singleplayer-Erfahrung auch noch MMO-typische Elemente wie Gilden, Gruppen-Raids, PvP-Duelle und Endgame-Inhalte, die sich nur gemeinsam bestreiten lassen.

Es gibt aber auch friedlichere Betätigungsfelder: User können fischen, den Boden nach Rohstoffen und Schätzen umgraben, Gegenstände herstellen, sich eine eigene Festung bauen oder mit einem Schiff zu rund 100 Inseln segeln, auf denen unterschiedlichste, teils völlig irre Herausforderungen fernab der eigentlichen Geschichte warten. Eine weitere Besonderheit: Spieler können Beziehungen mit Computer-gesteuerten Figuren eingehen.

Welche Helden-Klassen gibt es in "Lost Ark"?

In den USA und Europa haben Spieler die Wahl aus den 5 Basis-Charakterklassen Krieger, Magierin, Assassine, Kanonier und Kampfkünstler. Diese splitten sich im späteren Spielverlauf (ab Stufe 10) noch einmal in Spezialisten auf. So kann aus dem Krieger ein Berserker mit einem riesigen Zweihandschwert, ein Paladin mit heilenden Kräften und Einhandschwert oder ein Pistolenlanzer werden - eine Art Tank mit Lanze und Schild.

Die unterschiedlichen Fähigkeiten der Helden und Heldinnen machen einen besonderen Reiz aus. Bis man jedoch die perfekte Besetzung für den eigenen Spielstil gefunden hat, vergeht eine gewisse Zeit.

Am Rande: In Korea ist man schon weiter: Dort sind sechs statt fünf Basis-Klassen und 21 statt 15 Spezialisten-Klassen verfügbar.

Wie viel kostet "Lost Ark"?

"Lost Ark" ist zunächst kostenlos. Allerdings gibt es einen ausufernden Ingame-Shop, in dem mit zig unterschiedlichen Spielwährungen und Echtgeld nicht nur rein kosmetische Upgrades gekauft werden können, sondern auch Rohstoffe, Buffs und Begleiter-Tiere, die Boni geben.

Besonders in Korea hat das Ganze also eine gewisse Pay2Win-Schlagseite, die nicht von der Hand zu weisen ist. Für den westlichen Markt wurden diese Elemente allerdings entschärft.

Vorbesteller hatten zudem die Wahl zwischen 4 Paketen, die zwischen 15 und 100 Euro kosteten und neben dem Vorab-Zugang zum Spiel exklusive Haus- und Reittiere, zusätzliche Charakterslots sowie Gold- und Kristall-Vorräte boten.

Welche Systemanforderungen hat "Lost Ark"?

Um das opulent in Szene gesetzte Spiel ruckelfrei und ohne Abstriche genießen zu können, empfiehlt der Hersteller folgende Hardware:

  • Betriebssystem: Windows 10 (nur 64 Bit)
  • Prozessor: Intel i5 oder AMD Ryzen 5
  • Arbeitsspeicher: 16 GB RAM
  • Grafik: NVIDIA GeForce GTX 1050
  • DirectX: Version 9.0c
  • Netzwerk: Breitband-Internetverbindung
  • Speicherplatz: 50 GB verfügbarer Speicherplatz

  © 1&1 Mail & Media/teleschau

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