Das Umweltbundesamt (UBA) hat am Donnerstag seinen neuen Standort in Cottbus eröffnet. Zehn Mitarbeiter werden hier künftig zum Thema Dekarbonisierung der Industrie und des Verkehrs forschen, hieß es in einer Mitteilung der Behörde vom Donnerstag. Es gehe auch darum sich mit den lokalen Akteuren auf diesem Gebiet auszutauschen und zu vernetzen.

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"Die Dekarbonisierung unserer Industrie ist eine zentrale Weichenstellung auf dem Weg zur Klimaneutralität", sagte Präsident Dirk Messner bei der Eröffnung. "Die Lausitz ist eine der Regionen, die von dieser Transformation künftig profitieren wird, deswegen ist Cottbus genau der richtige Standort für das neue Fachgebiet des UBA." Der Großteil der Mitarbeiter werde untersuchen, wie sich energieintensive Industrieprozesse unter Berücksichtigung weiterer Umweltbelange klimaneutral umgestalten ließen. So soll insbesondere die Dekarbonisierung von Industrieprozessen durch die Umstellung auf Strom vorangetrieben und prozessbedingte CO₂-Emissionen perspektivisch verringert werden.

Der Hauptsitz des Umweltbundesamtes ist in Dessau-Roßlau. Ende vergangenen Jahres arbeiteten insgesamt 1097 Mitarbeitenden am Standort Dessau. Außerdem zählt das Amt 589 Beschäftigte in Berlin und 144 an anderen Standorten.  © dpa

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