Horst Seehofer sieht sich als Opfer einer Kampagne seiner Gegner. Der Bundesminister des Inneren wirft ihnen fehlenden Anstand vor.

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CSU-Chef und Bundesinnenminister Horst Seehofer sieht sich als Opfer einer Kampagne seiner politischen Gegner. Zur Kritik an seinen jüngsten Äußerungen in der Flüchtlingspolitik sagte er der "Augsburger Allgemeine" (Donnerstag): "Jeder, der es sehen will, sieht, dass hier eine Kampagne gefahren wird, die geht gegen mich und meine Partei."

Auch aus der CSU wird geschossen

Leider hätten sich auch Einzelne aus der CSU dafür vereinnahmen lassen. "Viele der Kritiker lassen genau das vermissen, was sie mir vorwerfen: Anstand und Stil", monierte Seehofer.

Der Innenminister betonte, dass er trotz des Asylstreits gut mit Kanzlerin Angela Merkel zusammenarbeite: "Frau Merkel und ich sitzen oft im Kanzleramt zusammen und sagen: Das glaubt uns jetzt kein Mensch, dass wir trotz aller Differenzen ganz normal miteinander reden."

Seehofer: "Habe die Kanzlerin nie stürzen wollen"

Er und sie besprächen Dinge nüchtern und sachlich, danach verabschiede man sich freundlich. "Anders als es gelegentlich dargestellt wird, war der Sturz der Kanzlerin für mich nie eine Option und der Bruch der Fraktionsgemeinschaft mit der CDU auch nicht."  © dpa

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