Erschreckende Zahlen des UN-Flüchtlingshilfswerks: Laut UNHCR sind im vergangenen Jahr mehr als 2.200 im Mittelmeer ertrunken. Im Vergleich zu 2017 sind die Zahlen allerdings zurückgegangen.

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Mehr als 2.200 Flüchtlinge sind nach UN-Angaben im vergangenen Jahr im Mittelmeer gestorben. Die Zahl der Toten oder als vermisst gemeldeten Menschen liege bei 2.262, teilte das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR am Donnerstag mit. Im Vorjahr waren demnach noch 3.139 Todes- oder Vermisstenfälle registriert worden.

Höhepunkt des Flüchtlingsstroms war das Jahr 2015

Die Gesamtzahl der über das Meer nach Europa gekommenen Menschen ging demnach von 172.301 im Jahr 2017 auf 113.482 zurück.

2015 waren noch mehr als eine Million Menschen über das Meer nach Europa gelangt. Inzwischen haben sich allerdings die Flüchtlingsrouten verschoben: Die meisten Flüchtlinge kamen 2018 in Spanien an, wie das UNHCR mitteilte. Zuvor waren Italien und Griechenland die Hauptankunftsländer gewesen. (mgb/afp)

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