• Die Tierschutzorganisation PETA kritisiert Lisa und Thomas Müller.
  • Ein Zuchthengst des Gestütsbesitzer hatte sich bei einem Testversuch vor der Decksaion verletzt.

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Lisa und Thomas Müller sind nach einer Verletzung ihres Dressurpferdes D’avie von der Tierschutzorganisation PETA scharf kritisiert worden. Der Hengst war "bei einem ersten Testversuch zur Vorbereitung der Decksaison leider Gottes in der Deckhalle unglücklich ausgerutscht und dramatisch auf die Seite gestürzt", heißt es auf der Facebook-Seite des Gestüts Gut Wettlkam, das die Dressurreiterin und der Fußballprofi betreiben.

PETA-Fachreferentin Jana Hoger kritisierte in einer Mitteilung am Mittwoch: "Es ist grausam, dass sogenannte Pferdeliebhaber die Tiere in ihrer Obhut zum unnatürlichen Geschlechtsakt zwingen, um möglichst viel Profit aus ihnen zu schlagen."

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Die Reiterin und ihr Mann hatten das Pferd vor zwei Jahren vom dänischen Handelsstall Helgstrand Dressage gekauft. D'avie war 2018 und 2019 in seiner Altersklasse Weltmeister der Jungen Pferde und wird auch in der Zucht eingesetzt. Der Hengst habe sich eine "Verletzung im Hufbereich zugezogen, die eine Pause und ein vollständiges Ausheilen in den nächsten Wochen und Monaten nötig" mache, hieß es auf der Facebook-Seite des Gestüts. (dpa/tar)

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