Sechs Wochen nach der mutmaßlichen Gruppenvergewaltigung einer 18-Jährigen in Freiburg hat die Polizei ihre Präsenz in der Stadt deutlich ausgeweitet.

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In der Nacht zum Samstag startete sie ihre erste großangelegte Kontroll- und Fahndungsaktion. Im Einsatz waren mehrere hundert Polizisten, sagte ein Polizeisprecher. Sie überprüften die ganze Nacht an zahlreichen Stellen in der Stadt Personen und Fahrzeuge.

Den Angaben zufolge gab es mehrere Festnahmen. Beteiligt an der Aktion waren auch Beamte der Bundespolizei und Fahndungsspezialisten des Landeskriminalamtes.

Polizei-Großaktionen soll es regelmäßig geben

Solche Razzien und Kontrollen werde es künftig regelmäßig geben, sagte Freiburgs Polizeipräsident Bernhard Rotzinger. Ziel sei es, Verbrechen zu verhindern und aufzuklären sowie das Sicherheitsgefühl der Menschen in Freiburg zu verbessern.

Mitte Oktober war den Ermittlern zufolge eine 18-Jährige in Freiburg nach einem Discobesuch von mehreren Männern vergewaltigt worden.

Bei den acht Verdächtigen handelt es sich um sieben Syrer im Alter von 19 Jahren bis 29 Jahren und einen 25 Jahre alten Deutschen.

Die Tat hatte für Unruhe gesorgt. Die Polizei, das Land Baden-Württemberg und die Stadt Freiburg hatten daraufhin ein Sicherheitspaket beschlossen, das mehr Polizeipräsenz sowie Kontrollaktionen vorsieht.  © dpa

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