• Mehrere Jahre lang suchte die Polizei in Brandenburg nach dem DHL-Erpresser.
  • Jetzt meldete sich ein Mann bei der Staatsanwaltschaft.
  • Ende 2017 war nahe dem Potsdamer Weihnachtmarkt eine Paketbombe entdeckt worden.

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Der Fall eines mutmaßlichen Erpressers des Paketdienstleisters DHL ist nach Polizeiangaben gelöst. Am Donnerstag erging Haftbefehl gegen einen 35-jährigen Brandenburger, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilten.

Der Mann habe zehn Erpressungen eingeräumt. Er hatte sich am Mittwochnachmittag selbst bei der Staatsanwaltschaft Potsdam gestellt.

Am 1. Dezember 2017 war in einer Apotheke am Rande des Potsdamer Weihnachtsmarkts eine Paketbombe entdeckt worden, in der sich eine Sprengvorrichtung und Nägel sowie ein Schreiben befanden, in dem von dem Dienstleister eine Millionensumme in Bitcoins gefordert wurde. Gedroht wurde mit weiteren Paketbomben.

Bereits Anfang November 2017 war eine explosive Sendung an einen Online-Händler im Postzentrum Frankfurt (Oder) eingegangen. In den Folgemonaten tauchten in Berlin zwei weitere Sprengstoffsendungen auf, die dem DHL-Erpresser zugerechnet wurden.

Das Landeskriminalamt ermittelte seitdem wegen des Verdachts des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion sowie der schweren räuberischen Erpressung. Intensiv wurde auch nach dem Erpresser gesucht. Die Polizei hatte im April ein Bild aus einer Überwachungskamera veröffentlicht. (dpa/ari)

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Die Polizei hat am Sonntag in einem Haus im niedersächsischen Bispingen die Leichen einer 35-jährigen Frau und ihres 4-jährigen Sohnes gefunden. Beide hätten Spuren von Gewalt aufgezeigt. Fotocredit: Imago Images
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