Bei der versuchten Überquerung des Ärmelkanals von Frankreich nach Großbritannien ist ein Mensch gestorben. Das teilte die zuständige französische Meerespräfektur am Samstag mit. Die Person sei mit einem Helikopter in ein Krankenhaus geflogen und für tot erklärt worden.

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Fünf weitere gerettete Menschen befänden sich in einem schlechten Zustand. Die Staatsanwaltschaft leitete Untersuchungen ein. Frankreichs Premierministerin Élisabeth Borne schrieb auf der früher unter dem Namen Twitter bekannten Online-Plattform X, sie gedenke nach dem Kentern des Bootes der Opfer.

Der Meerespräfektur zufolge wurden insgesamt etwa 50 Menschen von einem in der Nähe vom nordfranzösischen Calais in Seenot geratenen Boot gerettet, einige auch durch britische Kräfte. Die Suche nach Menschen dauere noch an. Der französische Meeresstaatssekretär Hervé Berville wurde nach dem Unglück vor Ort erwartet.

Immer wieder überqueren Migranten in kleinen Schlauchbooten den Ärmelkanal. Die Überfahrt ist gefährlich, vor allem weil der Meeresarm von vielen großen Schiffen befahren wird. Dabei kommen immer wieder Menschen ums Leben.  © dpa

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