An einem Strand in Sizilien wurde ein toter Pottwal entdeckt. Der Grund für sein Verenden: das Tier hatte den Magen voller Plastikmüll. Wie Greenpeace erklärt, sei dies der fünfte Vorfall dieser Art in Italien binnen fünf Monaten.

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Ein Pottwal, der tot an einem Strand in Sizilien entdeckt wurde, hatte den Magen voller Plastikmüll - dies teilte die Umweltorganisation Greenpeace am Sonntag mit. Das sieben Jahre alte Tier war am Freitag in der Touristenstadt Cefalù im Norden der Insel entdeckt worden. Greenpeace-Aktivistin Giorgia Monti erklärte, dies sei der fünfte Vorfall dieser Art in Italien binnen fünf Monaten.

"Das Meer schickt uns einen Hilfeschrei"

Sie erinnerte an einen Fall im März, als auf Sardinien ein trächtiger Wal mit 22 Kilo Plastik im Magen entdeckt wurde. "Das Meer schickt uns einen Hilfeschrei, ein verzweifeltes SOS", sagte Monti. In wenigen Tagen will Greenpeace eine dreiwöchige Mission starten, in der die Verschmutzung mit Plastikmüll im zentralen Mittelmeer untersucht werden soll.

(dpa/fra)  © dpa

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