• 1999 verübte David Copeland drei Nagelbombenanschläge in London.
  • Er soll es damals auch auf Sängerin Geri Horner abgesehen haben.
  • Sie soll auch Morddrohungen erhalten haben.

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David Copeland ist als der Nagelbomber von London bekannt geworden. 1999 verübte der britische Neonazi drei Anschläge in der britischen Hauptstadt und wurde im Jahr 2000 zu sechsfach lebenslanger Haft verurteilt. Jetzt kommt ans Tageslicht: Womöglich hatte er es auch auf Geri Horner abgesehen, die mit den Spice Girls weltberühmt wurde. Wie die britische Boulevardzeitung "The Sun" berichtet, warnte die Polizei davor, dass er es auf Horner, die damals noch unter ihrem Mädchennamen Geri Halliwell bekannt war, abgesehen hatte.

Copeland hatte die Anschläge, bei denen drei Personen starben und 140 Menschen verletzt wurden, unter anderem gegen Migranten und Homosexuelle gerichtet. Ins Ziel des Bombers war Halliwell demnach geraten, weil sie mit dem homosexuellen Sänger George Michael (1963-2015) befreundet war.

Geri Horner: "Er drohte an, mich zu erschießen"

"Es war vor meinem allerersten Solo-Auftritt, als er mir eine Morddrohung geschickt hat", erklärt die 48-jährige Sängerin. "Er drohte an, mich zu erschießen" und habe es gehasst, dass sie mit Michael befreundet gewesen sei. Scotland Yard sei damals sogar in den Fall verwickelt gewesen. Die Polizei habe sie kontaktiert und ihr empfohlen, nicht aufzutreten.

"Entschuldigen Sie, ich lasse mich davon nicht tyrannisieren", sei Horners Antwort damals gewesen. Darum trat sie im März 2000 dann auch bei den Brit Awards auf. Dem Bericht zufolge sollen Polizisten und zusätzliche Security-Kräfte während des Abends für Sicherheit gesorgt haben.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

Spice Girls live bei den Olympics 2012

Zu den olympischen Spielen 2012 traten die Spice Girls mit allen Bandmitglieder in London auf der Bühne auf. © YouTube
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