Mehrere Frauen werfen dem US-Zauberkünstler David Copperfield sexuelles Fehlverhalten vor. Dabei gibt es auch einen expliziten Vorwurf. Copperfields Anwälte bestreiten die Vorwürfe und betonen, dass keine der Frauen damals Anzeige erstattet habe.
Mehr als ein Dutzend Frauen werfen dem US-Zauberkünstler
Der "Guardian" beruft sich auf Interviews mit mehr als hundert Menschen sowie auf Polizei- und Gerichtsakten. Die Vorwürfe beziehen sich demnach auf einen Zeitraum von Ende der 80er Jahre bis 2014. Alle Frauen gaben demnach an, Copperfield durch seine Arbeit kennengelernt zu gaben.
Erster Vorwurf bereits 2018
Copperfields Anwälte wiesen die Vorwürfe zurück und teilten dem "Guardian" mit, Copperfield habe sich "niemals unangemessen gegenüber jemandem verhalten, geschweige denn gegenüber Minderjährigen". Vorwürfe gegen den 67-Jährigen gab es erstmals 2018. Damals hatte eine Frau namens Brittney Lewis angegeben, Copperfield habe sie 30 Jahre zuvor unter Drogen gesetzt und dann sexuelle Handlungen an ihr vorgenommen. Copperfield wies auch diesen Vorwurf zurück.
Lewis wird auch in dem neuen Bericht zitiert. Der "Guardian" hat nach eigenen Angaben noch mit einer anderen Frau gesprochen, die ähnliche Vorwürfe erhebt, aber nicht namentlich genannt werden will. Diese Frau gab demnach an, Copperfield habe sie und eine Freundin unter Drogen gesetzt und dann an beiden Frauen sexuelle Handlungen vorgenommen.
Copperfields Anwälte wiesen auch diese konkreten Anschuldigungen als falsch zurück. Die Anwälte wiesen zudem darauf hin, dass keine der Frauen damals Anzeige erstattet habe.
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Kennenlernen mit 15 -Jähriger
Eine Frau, die in dem "Guardian"-Bericht unter einem Pseudonym zitiert wird, erklärte, sie habe den Magier zum ersten Mal nach einer seiner Shows getroffen. Sie sei damals 15 Jahre alt gewesen. Später habe er sie spätabends angerufen und ihr Geschenke geschickt. Im Alter von 18 Jahren habe sie dann einvernehmlichen Sex mit Copperfield gehabt.
Copperfields Anwälte erklärten weiter, ihr Mandant habe mit der Frau vier Jahre lang eine gesetzlich zulässige und einvernehmliche Beziehung geführt. Copperfield bestreite "entschieden jede Andeutung von Grooming oder sonstigem unangemessenen Verhalten". Auf eine Anfrage der Nachrichtenagentur AFP reagierten Copperfields Anwälte zunächst nicht. (afp/phs)
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