• Ein Baby aus Amerika ist offiziell das frühste Frühchen der Welt.
  • Der Junge kam bereits in der 21. Schwangerschaftswoche zur Welt - fünf Monate vor dem erechneten Geburtstermin.
  • Die Ärzte gaben Curtis kaum eine Überlebenschance. Mittlerweile ist der Junge 16 Monate alt und gesund.

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Der kleine Curtis aus den USA ist laut Guinness-Buch der Rekorde das jüngste bekannte Frühchen der Welt, das überlebt hat. Er kam demnach mit 21 Wochen und einem Tag 2020 im US-Bundessstaat Alabama in einer Notoperation zur Welt und passte in zwei Handflächen.

Baby wog nicht mehr als ein Fußball

Das Gewicht des winzigen Frühchens: 420 Gramm - etwa so viel wie ein Fußball. Die Ärzte seien kaum hoffnungsvoll gewesen, dass Curtis überleben könne, hieß es. Doch mittlerweile ist der Sprössling 16 Monate alt. Seine Zwillingsschwester war einen Tag nach der Geburt gestorben.

Curtis löst laut Guinness den bisherigen Rekordhalter Richard Hutchinson aus dem US-Staat Wisconsin ab: Dieser war am 5. Juni 2020, und damit exakt einen Monat früher als Curtis, mit 21 Wochen und zwei Tagen zur Welt gekommen.

Just an diesem 11. November vor einem Jahr hätte Curtis regulär das Licht der Welt erblicken sollen. Die Schwangerschaft seiner Mutter war zunächst scheinbar unkompliziert verlaufen, wie Guinness weiter schreibt. Dann habe es am 4. Juli 2020 plötzlich Probleme gegeben, die zur Notoperation am 5. Juli geführt hätten.

Fast sieben Kilogramm schwer: Riesen-Baby kommt in England auf die Welt

Eine 31-Jährige aus Oxfordshire hat am vergangenen Donnerstag ein riesiges Baby auf die Welt gebracht. Der Junge namens Alpha wiegt 6,77 Kilogramm und ist damit das drittschwerste Baby, das jemals in England geboren wurde.

Curtis darf Krankenhaus nach 275 Tagen verlassen

"Die Ärzte sagten mir, dass sie normalerweise kein Baby in diesem Alter am Leben erhalten könnten", erzählte die Mutter in einem Interview Guinness World Records. "Es war sehr aufreibend." Auf Fotos ist zu sehen, wie der winzige Curtis damals im Krankenhaus auf ihrer Brust lag, angeschlossen an Geräte und mit Mini-Windel.

Nach 275 Tagen konnte Curtis in diesem April das Krankenhaus verlassen. "Er ist sehr aktiv. Ich bin schon ganz schön fertig!", sagt seine Mutter mit einem Lächeln in dem Interview. "Ich bin sehr stolz auf ihn, denn ich kann sehen, von wo er kam und wo er jetzt ist." (dpa/lag)

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