Urzeitmenschen sind wahrscheinlich noch Einhörnern begegnet. Forscher haben in Kasachstan Überreste eines Sibirischen Einhorns gefunden, das noch vor rund 29.000 Jahren gelebt hat.

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Weiße, engelsgleiche Pferde mit schillerndem Horn auf der Stirn: Dieses Bild haben die meisten Menschen vor Augen, wenn sie an Einhörner denken. Außerdem handelt es sich bei den Tieren um eine mythische Märchengestalt, die nur in unserer Fantasie existiert! Oder?

Nein! Einhörner gab es wirklich! Bei einer Länge von bis zu 4,50 Metern und dem stolzen Gewicht von vier Tonnen, hatte ihr Erscheinungsbild jedoch nicht viel mit den märchenhaften Erzählungen von heute gemein:

Jüngste Funde eines russischen Forscherteams belegen, dass die bisonartigen Urzeittiere mit Horn auf der Stirn möglicherweise noch dem Menschen begegneten, ehe sie von der Erde verschwanden. Bislang galten die Tiere seit 350.000 Jahren als ausgestorben, doch die Überreste des in Kasachstan gefundenen sibirischen Einhorns wiederlegen diese Theorie.

Jene versteinerten Knochen des mit dem Nashorn verwandten Tieres stammen aus dem Zeitraum zwischen 28.985 und 27.490 vor Christus und belegen somit, dass das letzte Einhorn um einiges länger lebte als bisher angenommen.

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