Neue Staffel, neues Konzept: Moderatorin Vera Int-Veen erzählt in einem Interview, was sich ändern wird. Vor einigen Jahren fiel "Schwiegertochter gesucht" negativ auf.

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Die Moderatorin Vera Int-Veen (52) hat für die umstrittene Kuppelshow "Schwiegertochter gesucht" Neuheiten angekündigt. "Wir hatten Mut und drehten ein paar Steine um", sagte sie der "Bild am Sonntag". RTL zeigt die Show ab dem 14. Juli erstmals um 20.15 Uhr. Der Sender verspricht dabei "fünf charakterstarke Junggesellen". Das Format sei "zeitgemäß und liebevoll angepasst".

Die Macher der Show hatten im Mai 2016 ein Debakel erlebt. Der Satiriker Jan Böhmermann zeigte, wie sein Team Schauspieler in die Kuppelshow einschleuste, die als biertrinkender Vater "René" und Sohn "Robin" - ein "einsamer Eisenbahnfreund" - auftraten. Sender, Produktion und Vera Int-Veen saßen dem Ganzen auf. RTL räumte danach "Fehler im Bereich der redaktionellen Sorgfaltspflicht" ein.

"Schwiegertochter gesucht": Keine Alliterationen und kein versteckter Spott

Int-Veen sagte der "Bild am Sonntag" im Rückblick: "Wenn ich persönlich kritisiert und angegriffen werde, und da etwas Wahres dran ist, nehme ich mir das zu Herzen." Laut der Zeitung gibt es in der neuen Runde einige konkrete Änderungen: keine Alliterationen mehr ("pfiffiger Pfälzer"), keine peinliche Musik und keinen versteckten Spott in den Kommentaren.

Int-Veen selbst ist mit einer Frau zusammen. "Ich bin über 50 und weiß seit 20 Jahren, dass ich zu meiner Frau gehöre", sagte sie. "Das ist ein großes Glück." (dpa/sap)  © dpa

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