Comeback bei "The Voice Kids": Lena Meyer-Landrut kehrt nach zwei Jahren zurück auf den Coachstuhl. Im Interview mit unserer Redaktion spricht die Sängerin darüber, welcher Coach wohl der hinterlistigste ist - und warum sie "The Voice" immer dem Dschungelcamp vorziehen würde.

Ein Interview
von Andreas Maciejewski

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Lena, bei "The Voice Kids" kommt es für dich zu mehreren Wiedersehen. Mit Stefanie Kloß und The BossHoss warst du bereits bei "Sing meinen Song", mit Mark Forster ebenfalls und dazu bei "The Voice Kids". Du kennst alle also ganz gut, wer ist denn der hinterlistigste?

Lena Meyer-Landrut: (lacht) Der Hinterlistigste ist auf jeden Fall Mark Forster. Der ist mit allen Wassern gewaschen, hat's faustdick hinter den Ohren. Aber so frech wie er ist, so lieb ist er auch. Wir verstehen uns super.

Es ist jedenfalls eine sehr vertraute Runde, weil wir bei "Sing meinen Song" in Südafrika so viel Zeit miteinander verbracht haben. Wir können uns darauf verlassen, dass keiner den anderen schlechtmacht und dass es zu keinen unangenehmen Situationen kommt.

In einem Interview auf der "The Voice Kids"-Seite hast du aber über The BossHoss – natürlich nicht ganz ernst gemeint – gesagt, dass sie dich als Coaches nicht so überzeugen …

(lacht) Das ist natürlich immer der Kampf der Coaches und alles sehr überspitzt. Es ist einfach eine Kampfansage und, wie du gesagt hast, nicht ganz ernst gemeint.

Du hast unter anderem bei den "Giraffenaffen"-Kinderliedern mitgewirkt, nun bist du auch wieder bei "The Voice Kids" dabei. Kinder sind für dich eine Herzensangelegenheit?

Ja, auf jeden Fall. Ich war bereits bei vier Staffeln "The Voice Kids" dabei, dann habe ich eine zweijährige Pause eingelegt. Deswegen bin ich jetzt total happy, wieder hier zu sein. Die Arbeit mit Kindern macht mir jede Menge Spaß. Es ist schön, Zeit mit ihnen zu verbringen und Erfahrungen zu teilen.

2015 hast du mit Noah-Levi die Show gewonnen. Wie intensiv ist heute noch der Kontakt zu ihm?

Wir schreiben uns immer wieder mal über WhatsApp. Er wohnt ja auch in Berlin, ab und zu ist er mit mir im Studio. Ich verfolge immer ganz fleißig, was er macht. Er ist wirklich ein toller Musiker, er entwickelt sich immer weiter. Noah bleibt dran, schreibt seine eigenen Songs. Es ist schön zu sehen, wie die Talente mit der Zeit wachsen und auch erwachsen werden.

Wäre es für dich auch eine Option gewesen, statt des Kinderformats die Erwachsenenausgabe von "The Voice" zu machen?

Für mich ist "The Voice Kids" einfach ein Klassiker. Ich fühle mich hier so wohl und geborgen. Als die Anfrage kam, war die Sache für mich klar. Es ist ja nicht so, dass es nur darum geht, was ich möchte, sondern auch, was die Produktion will. Die haben sich zum Kinder-Format bei mir gemeldet, bei "The Voice of Germany" waren sie, glaube ich, schon voll besetzt. Es hat aber keine Minute gedauert, bis ich gesagt habe: Ja, da bin ich sofort wieder dabei.

Warum hast du damals die Pause gebraucht?

Das fiel in die Zeit, wo es darum ging, was als nächstes musikalisch von mir kommt. Das war für mich eine sehr kreative und intensive Zeit. Da hat es mir ganz gut getan, mich nicht um eine Fernsehsendung, sondern um die Musik zu kümmern.

Inzwischen gibt es bereits drei "The Voice"-Formate, für Erwachsene, für Kinder und für Senioren. Wird das nicht langsam zu viel "The Voice"?

Ich kann jetzt nur für "The Voice Kids" sprechen. Ich finde es absolut gerechtfertigt, dass es dieses Format gibt. Auch "The Voice of Germany" gibt es schon so lange. Es ist eine schöne Unterhaltungssendung für die ganze Familie. An solchen schönen Familiensendungen mangelt es ohnehin im deutschen Fernsehen. Es gibt so viel Schrott, das ist echt irre.

Das Dschungelcamp lief vor Kurzem …

Genau, unter anderem das. Deswegen kann es nicht genug an schönen Familiensendungen geben. Keiner wird dazu gezwungen, sich das anzuschauen. Und wenn man es nicht sehen möchte, macht man einfach die Glotze aus.

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