"Ich kann dieses Gewäsch schon gar nicht mehr hören", schimpft Dr. Georg Kofler in der vierten Folge der diesjährigen "Die Höhle der Löwen"-Staffel. Die Gründer des Unternehmens "SIRPLUS" haben den Investor offenbar auf dem falschen Fuß erwischt – und müssen sich nun von ihm vor laufender Kamera rund machen lassen.

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Eigentlich wollen Martin Schott und Raphael Fellmer mit ihrem Unternehmen "SIRPLUS" die Welt verbessern. Ihre Idee: "Wir machen das Lebensmittel-Retten salonfähig."

Vor dem Hintergrund, dass in Europa fast die Hälfte aller Lebensmittel ungenutzt in den Müll wandert, haben sie ihr Geschäftsmodell aufgebaut. Günstig kaufen sie aussortierte Produkte ein und vertreiben diese in ihrem Online-Shop oder in sogenannten Rettermärkten.

Für sechs Prozent ihrer Unternehmensanteile fordern die beiden Gründer in "Die Höhle der Löwen" 700.000 Euro Investment. Auf Dr. Georg Kofler können sie dabei allerdings nicht bauen.

"Löwe" ist stinksauer auf Sirplus-Gründer

"Was mich fundamental stört, ist euer moralisierendes Schöngerede von eurem Geschäftsmodell", sagt Kofler klipp und klar. In seinen Augen würden sich die Gründer zwar als "Moralapostel, die die Welt retten wollen", verkaufen. In Wahrheit seien sie aber "obergierige Kapitalisten".

Als Raphael Fellmer dann auch noch erzählt, er habe fünf Jahre im Geldstreik gelebt, aber zur selben Zeit Kindergeld vom Staat bezogen, platzt Kofler der Kragen. "Ich kann dieses Gewäsch schon gar nicht mehr hören", wütet er.

Seiner Meinung nach seien die beiden Investment-Suchenden "total unglaubwürdig". "Wenn ihr es allein schafft", so sagt er, "habt ihr meinen Respekt. Aber nicht, wenn ihr das Geld der anderen heimlich nehmt und euch dann als bessere Menschen darstellt."

Ob sich die anderen vier Löwen von Koflers persönlicher Meinung beeinflussen lassen? Das sehen Zuschauer am Dienstag (24. September) ab 20.15 Uhr in "Die Höhle der Löwen" bei VOX. (cos)  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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