"Die ärgern mich, wie ärger' ich sie?", habe er sich überlegt, erklärt Auswanderer Andreas Robens in der aktuellen Folge von "Goodbye Deutschland": Weil sich seine Hausverwaltung nicht um einen Wasserschaden kümmerte, wurde der Bodybuilder fies-kreativ.

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"Stinkend sauer" und mit den Nerven am Ende zeigte sich "Goodbye Deuschland"-Auswanderer Andreas Robens (56) in der aktuellen "Viva Mallorca!"-Ausgabe der VOX-Doku. Seit Wochen schon tropfte es im Fitnessstudio Iron Gym, das er mit Ehefrau Caro (44) im mallorquinischen El Arenal betreibt, von der Decke. Doch trotz wiederholter Anrufe schien niemand in der Hausverwaltung die Notwendigkeit zu sehen, sich um den Schaden zu kümmern.

"Die begreifen nicht, dass das 'ne gefährliche Nummer ist", ärgerte sich der Bodybuilder. "Dass wenn das alles durchgeweicht ist, dass da kein Halt mehr drin ist, dass das zusammenbricht!" Die gesamte Bausubstanz leide unter der Feuchtigkeit.

War das Studio, kaum dass das Geschäft nach der Corona-Krise wieder angelaufen war, also in ernsthafter Gefahr? Würde der Boden verschimmeln und bald aussehen "wie ein offenes Bein", um es mit Andreas' Worten auszudrücken?

Gemeinsam mit Caro klingelte er schließlich bei der Nachbarin über ihnen, um herauszufinden, ob deren Toilettenspülung vielleicht die Quelle allen Übels war. Doch Fehlanzeige. Wo also befand sich der Wasserschaden im neunstöckigen Haus?

Andreas Robens außer sich: "Ich tret' dem die Tür ein!"

Immerhin das fand die Hausverwaltung nach einer gefühlt endlosen Wartezeit heraus. Allerdings gab es prompt das nächste Problem: Die Leute aus der betroffenen Wohnung befanden sich gerade in Deutschland, man wusste nicht, wie man sich Zugang verschaffen konnte.

"Kein Problem, sollen sie mir Bescheid sagen - ich tret' dem die Tür ein", polterte Andreas, während Caro mühsam versuchte, ihn zu beruhigen - man könne doch nicht einfach so eine Tür aufbrechen! Und ob man das könne, fand Andreas, es handele sich hier schließlich um einen Notfall. Man suche ja bereits jemanden mit Zweitschlüssel, argumentierte Caro, doch ihr Mann hatte die Nase voll: "Gut. Sieh zu, dass du das regelst!" Wie genau seine Gattin das tun sollte, blieb sein Geheimnis.

Als das VOX-Team einige Zeit später erneut vorbeiguckte, hatte Andreas die Sache dann doch selbst in die Hand genommen. "Das ist 'ne Konstruktion, wo Andreas so was von stolz drauf ist", erklärte Caro lachend dessen Werk, das sie selbst ebenfalls als "geile Idee" bezeichnete: An der Decke hatte er einen Maurerkübel befestigt, in dem das Wasser gesammelt und von dort über einen Schlauch in die Tiefgarage geleitet wurde - dafür hatte Andreas ein Loch in den Boden gebohrt.

Andreas: "Man muss die Leute zu ihrem Glück zwingen"

"Wer nicht hören will, muss fühlen. Und du musst manchmal zu solch drastischen Maßnahmen greifen, dass die Leute aufwachen", erklärte er sein Vorgehen. Man müsse hier so reagieren: "Weil jetzt geht's denen an ihre Autos. Jetzt ist es so, jetzt läuft Wasser in die Garage und die Leute haben natürlich Angst um ihre Autos, dass die verrosten und, und, und ..." Und diese Angst würde endlich Bewegung in die Sache bringen, glaubte er. Von den anderen Nachbarinnen und Nachbarn, die ebenfalls unter dem Wasserschaden litten, gab es für seine Idee auf jeden Fall überwiegend positives Feedback.

Und tatsächlich: Plötzlich ging alles ganz schnell. Innerhalb einer Woche hatte die Hausverwaltung endlich Handwerker bestellt, die sich der Sache annahmen. Man müsse Menschen manchmal eben "einfach nur zu ihrem Glück zwingen", resümierte der gelernte Stahlbauschlosser vielsagend grinsend ...  © 1&1 Mail & Media/teleschau

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