"Ich denk' zurück und mir kommen Tränen in die Augen." Acht Jahre lang war Tanja Schrocke die Tänzerin und Assistentin von Partysänger Don Francis - bis ein Eifersuchtsdrama die Freundschaft jäh zerstörte. In der VOX-Doku suchte die "Goodbye Deutschland"-Auswanderin nun die Aussprache.

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Ihre Vergangenheit als professionelle Partytänzerin sah man "Goodbye Deutschland"-Auswanderin Tanja Schrocke (33) in der aktuellen Folge der VOX-Doku nicht mehr an. Die sexy Minikleidchen hatte sie gegen elegante Kostüme getauscht, ihr Auftreten war seriös und kompetent, um als Maklerin gut betuchten Wohnungssuchenden Luxusimmobilien vorzustellen

Dabei war sie noch vor fünf Jahren total am Ende und wusste nicht, wie es weitergehen sollte. Von heute auf morgen hatte Partysänger Don Francis Hage (49) die Zusammenarbeit mit ihr im Streit beendet - nach acht Jahren, in denen die gebürtige Niedersächsin als Assistentin und Tänzerin an seiner Seite war. 2017 war Tanja sogar zu ihm und seiner Ehefrau Kristina, genannt "Eichhörnchen", nach Lloret de Mar ausgewandert und hatte zeitweise sogar bei den beiden gewohnt. Nie habe sie aus der Partyhochburg wegziehen wollen, erinnerte sie sich jetzt.

Schicksalhafte Hotelübernachtung

Doch dann sei der Tag gekommen, "wo Francis mich aus'm Auto rausgekickt hat". Hintergrund des Zwists: Bei einem Auftritt in Deutschland hatte der Veranstalter für beide versehentlich nur ein statt zwei Hotelzimmer gebucht. Notgedrungen hatten sich der Sänger und die Tänzerin den Raum geteilt - nicht aber das Bett, wie Tanja betonte. Durch einen Zufall bekam Don Francis' Gattin Kristina davon Wind. Er aber stritt ab, mit seiner platonischen Freundin in einem Zimmer übernachtet zu haben.

Die Folge: Kristina glaubte, er habe etwas zu verbergen, vermutete gar eine Langzeitaffäre zwischen ihrem Mann und seiner Assistentin. Wenig später war der nächste Auftritt geplant gewesen, doch bevor sie zum Flughafen fahren konnten, hatte der Sänger Tanja aus dem Auto geworfen - sie wisse schon, worum es gehe. Seitdem herrschte Funkstille zwischen den beiden.

Die studierte Grafikdesignerin war daraufhin in die 500 Kilometer entfernte Kleinstadt Altea gezogen und hatte sich ein Leben als Luxusmaklerin an der Costa Blanca aufgebaut. Doch die Vergangenheit ließ sie nicht los. Ein "fast schon traumatisches Ereignis" sei der plötzliche Verlust ihres Traumlebens gewesen. Der Bruch habe sie "wirklich verletzt".

"Das wird auch auf längere Sicht ein Goodbye"

Um endgültig abschließen zu können, hatte sie nun Kontakt zu Don Francis aufgenommen und reiste noch einmal in ihre alte Heimat Lloret, um ihn in einem Partyclub zu treffen - in der Hoffnung auf eine Entschuldigung. Doch die blieb aus, denn Don Francis' Sicht der Dinge klang etwas anders: Er habe Tanja damals gebeten, die Hotelzimmer-Sache für sich zu behalten. Als es dann doch herausgekommen sei, habe er gehofft, sie würde die Sache erst mal mit "Eichhörnchen" klären, während er ohne sie auf Tour gehe.

"Du hast mir um zwei Uhr nachts 'ne Nachricht geschickt: 'Bleib zu Hause, du brauchst dich gar nicht mehr blicken lassen'", konterte Tanja. Diese hatte sie nicht ernst genommen, war dennoch zum Treffpunkt gekommen - nur um dann aus dem Auto geworfen zu werden.

Alles in allem schien es so, als wolle Don Francis die Geschichte von damals möglichst schnell abhaken: "Biste mir denn noch böse? Also, ich bin dir nicht mehr böse", fasste er zusammen, zum Abschied gab's eine Umarmung. Doch wirklich glücklich war Tanja mit dem Gespräch nicht: "War gut, dass ich noch mal da war. Hab' Tschüss gesagt - und ich denke, das wird auch auf längere Sicht ein Goodbye", so ihr Fazit. Und letztlich sah sie auch die gute Seite der Story: "Vielleicht sind diese ganzen schlimmen Ereignisse in Lloret passiert, damit ich dort weggehe. Damit ich hier ein besseres Leben anfangen kann." In Altea, als erfolgreiche Maklerin und seit einem halben Jahr mit einem "Traum-Boyfriend" an ihrer Seite.  © 1&1 Mail & Media/teleschau

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