• Beim Besuch in ihrer alten Heimat Texas kommt es für "Die Reimanns" (RTLZWEI) ganz dicke.
  • "Konny-Island 2" am Moss Lake sieht völlig verändert aus.
  • Manu kann es nicht fassen: "Die haben den Leuchtturm abgerissen!"

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Monatelang konnten Konny und Manu Reimann ihr Zuhause auf Hawaii nicht verlassen - Corona war schuld. Vor allem Manu leidet sehr darunter, dass sie ihre Kinder und die drei Enkel nicht sehen kann. Dann endlich die gute Nachricht: Die Flieger starten und landen wieder ab Honolulu. Manu verschwendet in der neuen Folge "Die Reimanns", zu sehen am Mittwochabend (20:15 Uhr) bei RTLZWEI, keine Zeit und bucht direkt Tickets. Der Besuchsplan: Erst soll es zu Sohn Jason und seiner kleinen Familie in Gainesville/Texas gehen, danach zu Tochter Janina in Portland/Oregon.

Kaum gelandet, entschließen sich Manu und Konny spontan zu einem Kurztrip in ihre eigene Vergangenheit. Sie machen einen Zwischenstopp auf genau dem Campingplatz, an dem sie vor 16 Jahren ihre erste Nacht als Auswanderer verbracht haben. Da wird sogar der sonst so abgebrühte Konny fast sentimental: "16 Jahre, was wir da alles auf die Beine gestellt haben! Texas war einfach die beste Entscheidung. Du kaufst dir ein Haus auf dem Land und kannst da einen Leuchtturm draufstellen, das interessiert keinen Menschen."

"Die Reimanns" (RTLZWEI): Wo ist das Erkennungszeichen von "Konny-Island 2"?

Apropos Leuchtturm: Am nächsten Tag entscheiden sich die Reimanns gemeinsam mit Sohn Jason, Frau Hunter und den beiden Enkelsöhnen ihrem alten Haus am Moss Lake einen Besuch abzustatten. Doch schon auf dem Highway wundert sich Manu: "Ich sehe den Turm gar nicht?" Das Erinnerungsstück an die Nordsee war das Erkennungszeichen von "Konny-Island 2" und vom damaligen Hausherren in mühevoller Handarbeit erbaut worden.

Als die Reimanns schließlich vor ihrem alten Haus stehen, müssen sie feststellen: Der Leuchtturm ist weg. Das Haus sieht komplett anders aus. Manu ist schockiert: "Was haben die mit dem Haus gemacht? Die haben den Leuchtturm abgerissen!" Die Auswanderin ringt um Fassung, will am liebsten direkt umdrehen. Der Leuchtturmbauer selbst sieht die Sache gelassener: "Eine unserer positiven Eigenschaften ist ja, dass wir Sachen auch gehen lassen können. Ich habe mit dem Haus schon vor fünf Jahren abgeschlossen."

Manu vermisst ihre Familie

Und weil Konny Reimann selbst auf Urlaub die Hände nicht in den Schoß legen kann, baut er für seine beiden Enkel flugs ein Fußballtor für den Garten zusammen. Manu verbringt unterdessen jede Minute mit ihren Enkeln. Ganze zwölf Monate konnten sie sich nicht sehen - viel zu lang. Beim Abschied wird Manu emotional: "Es ist ganz wichtig, dass man als Familie öfter im Jahr zusammenfindet", sagt sie, während Tränen fließen.

Freudentränen dann, als Manu ihren kleinsten Enkelsohn Charlie endlich wieder in die Arme schließen kann. Kurz zuvor herrschte noch große Unsicherheit: Würden die Reimanns fliegen können? Es wüteten heftige Waldbrände nahe Portland, der Heimat von Tochter Janina und Familie. Konny: "Ausgerechnet jetzt brennt da auch noch die Heide!"

Doch die Reimanns haben Glück: Nach einer regnerischen Nacht steht einem Wiedersehen nichts mehr im Wege. Zu bauen gibt es für Konny dieses Mal nichts, Schwiegersohn Coleman hat im Garten selbst ganze Arbeit geleistet - immerhin mit Schrauben vom Schwiegervater. Konny stolz: "Das wird ein Leben lang halten."

Apfelschnaps und Kürbis-Contest

Nach einem Ausflug auf eine Apfelfarm liefern sich die Reimanns einen Wettstreit bei der Apfelverwertung. Konny macht es sich einfach und schiebt Bratäpfel in den Ofen. Manus zuckerfreien Apfel-Waffeln kann er gar nichts abgewinnen: "Die sehen aus wie Rühreier und schmecken nach gar nichts", lästert er. Der Apfelschnaps von Coleman kommt hingegen bei der ganzen Familie gut an. Und auch beim gemeinsamen Schnitzen des Halloween-Kürbisses ist die Stimmung ausgelassen fröhlich. Janina setzt sogar die Bohrmaschine ein.

Als bei Manu erneut die Tränen fließen, wird Konny ungewohnt ernst: "Ich hatte teilweise eine sehr harte Kindheit, dadurch ist mir dieses ganze Emotionale ein bisschen abhandengekommen", erklärt er, "es war viel Gewalt in unserer Familie, viel Alkohol. Meine Mutter und mein Stiefvater, das war nicht schön." Konny zeige zwar seine Gefühle nicht so, aber "wenn irgendwas wäre, er ist immer da", so Manu.

Wie etwa bei dem von Manu lang ersehnten Swimmingpool im jetzigen Zuhause auf Hawaii. Bevor Konny mit dem Bagger ein Loch in die Wiese buddeln konnte, bestätigte sich seine dunkle Ahnung. Unter der Wiese erstreckt sich ein komplexes Tunnelgewölbe, eingebaut vom Vorbesitzer. Konny: "So einen Tunnel einzureißen, das dauert ein paar Monate". Manu muss wohl noch etwas länger auf ihren Pool warten ...

(tsch)  © 1&1 Mail & Media/teleschau

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