"Ich höre raus, die hast du nicht freiwillig gekauft", stellte Horst Lichter angesichts der eigenwilligen Vase fest, welche die Kölnerin Sabine Kolb am Donnerstag zu "Bares für Rares" mitbrachte. Das Zeugnis des österreichischen Jugendstils war definitiv Geschmackssache. Sogar der sonst so um nüchterne Sachlichkeit bemühte Experte Detlev Kümmel fand das Verkaufsobjekt "merkwürdig".

Mehr News zu "Bares für Rares" finden Sie hier

Doch Kümmel hatte auch eine gute Nachricht. Auch wenn Horst Lichter sich darüber wunderte: Es gibt einen Sammlermarkt für derlei Deko. Das hörte auch die 53-Jährige Verkäuferin gern. Ihr Verhältnis zu Omas Erbstück war ambivalent: "Meine wunderschöne Scheußlichkeit" nannte sie die Vase, die sie seit der Kindheit verfolgte. Ein Kindheitstrauma? Lichter tröstete ungefragt: "Es ist ja dennoch was aus dir geworden, trotz Vase."

Doch was sollte aus der Vase werden? Im Händlerraum war das Interesse zunächst sehr verhalten. Erst als Händler Christian Vechtel gleich mit seinem ersten Gebot 200 Euro aufrief, witterten die Kollegen: Unter der ästhetisch zweifelhaften Fassade musste mehr stecken. Der Bieterkampf wurde zum Duell zwischen Walter Lehnertz und Vechtel.

Ob es ein Happy End für die Verkäuferin gab, verrät die Bildergalerie.

(tsch)  © 1&1 Mail & Media/teleschau

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.