Ärger im Paradies: Es sollte eigentlich so romantisch werden. Einfach mal mit den Damen auf einer Ranch in Texas den Kopf frei bekommen. Doch was ganz harmlos begann, endete für unseren Bachelor in einem Desaster.

Christian Vock
Eine Glosse

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Was war das doch für ein Abgang in der vergangenen Woche. Da hat die Yeliz dem armen Bachelor doch bei ihrem Abschied noch eine ordentliche Backpfeife mitgegeben. Und das nur, weil er erst mit ihr geknutscht und sie dann ohne Rose nach Hause geschickt hat. Tut ja gerade so, als ob ein Kuss ein Zeichen der Zuneigung wäre. Aber Yeliz war dem Bachelor ohnehin "zu verkopft".

Unser Bachelor Daniel Völz jedenfalls zeigt sich in Folge sechs gut erholt und ohne bleibende Schäden und so geht es diesmal dorthin, wo die Romantik zuhause ist – nach Texas. Denn "hier ist das Ziel, jede Einzelne so zu erleben wie sie denn einfach wirklich ist", erklärt der Bachelor.

"Howdy, Ladies" - Muss ja

Und so stehen also die sieben verbliebenen Grazien vor einem Ranch-Gatter im texanischen Irgendwo und wie der Zufall so will, kommt der Bachelor um die nicht vorhandene Ecke gefahren, ganz stilecht in Caro-Hemd und altem Ford-Pickup. "Stand ihm auch ganz gut, ihn mal nicht im Anzug zu sehen, sondern einfach in 'nem lockeren Hemd", zeigt sich Carina zu Recht begeistert. Ja, ob lockeres Hemd oder unlockeres, der kann aber auch alles tragen, unser Bachelor.

Kurz nachdem die Damen in ihrem Teil der Ranch Position bezogen haben, bittet der Bachelor seine Ladys zum Hillbilly-Kongress in die örtliche Scheune. Dort darf die Belegschaft dann in Cowgirl-Montur auf einem mechanischen Bullen reiten. Mehr Romantik geht eigentlich gar nicht.

Svenja aus Mörfelden-Walldorf wagt sich als erste der Damen auf den Bullen und schaukelt sich gleich in die Herzen der anderen: "Bei Svenja sieht das so sexy aus", lautet der Tenor, aber lassen Sie sich von solchen Aussagen nicht täuschen. Es sah einfach so aus, wie es eben aussieht, wenn jemand von einem Kirmes-Bullen fliegt.

Auch Maxime ist "zu verkopft"

Im Anschluss an diesen zweifelhaften Spaß wird Maxime vom Bachelor zum Einzelabendessen zitiert. Die freut sich, die anderen Frauen machen naturgemäß dicke Backen. Vor allem Janine Christin ist enttäuscht und macht nochmal das Fass mit dem Liebesbrief auf, den sie dem Bachelor in der vergangenen Folge geschrieben hatte: "Ich bin super enttäuscht. Ich hätte mir gewünscht, dass er heute das Gespräch mit mir gesucht hätte, nachdem er das alles hat sacken lassen."

Das denkt sich wohl auch Maxime, denn das Date läuft eher zäh. Aber der Bachelor glaubt, dass es höchste Eisenbahn war: "Sie wirkt sehr zurückhaltend. Ich weiß, dass es ihr gut tun würde, dass wir mal unter vier Augen Zeit für uns selbst haben."

Aber so richtig wird das nichts mit einem durchgehenden Gespräch und unser Bachelor merkt das gleich: "Ich hab halt den Eindruck, dass sie extrem verkopft ist in der Situation." Oha, wer den Bachelor kennt, weiß, dass das quasi Maximes Todesurteil bedeutet, denn verkopft mag der Bachelor gar nicht. Kann sie ja mal bei Yeliz nachfragen.

Aber der Bachelor wäre nicht der Bachelor, wenn er nicht noch ein wenig Hoffnung in der Hosentasche hätte: "Vielleicht entpuppt sich noch etwas ganz Überraschendes", versucht er sich jedenfalls an so etwas wie einer Aussage.

"Mich nervt hier gerade alles."

Wesentlich besser läuft es da am nächsten Tag, denn der Bachelor will reiten gehen, am liebsten mit Kristina und Samira. Schon beim Abholen zeigen sich die beiden Damen von der Vielseitigkeit des Bachelors begeistert: "Daniel auf dem Pferd – wie ein richtiger Cowboy oder wie das heißt." Nein Kristina, Cowboy ist hier das falsche Wort.

Zuhause hingegen zieht Janine Christin unverändert ein Schnütchen: "Mich nervt hier gerade alles." So etwas darfst du natürlich nicht laut sagen, sonst macht RTL gleich die Frustrierte aus dir. Maxime ist schon in die Schüchternen-Falle getappt.

Unsere Reitgemeinschaft bekommt davon natürlich nichts mit, sondern streift durch die texanische Flora und brat mir einer 'nen Storch: Da hat doch jemand unterwegs ein Picknick vorbereitet. Wahnsinn, dieses Texas! Wahnsinn denkt sich auch Samira, denn nach dem Picknick eröffnet unser Bachelor den beiden, dass er den Abend lieber nur mit Kristina verbringen will.

Kristina will nicht knutschen

Und so sitzen die zwei wenige Stunden später am Lagerfeuer und teilen sich angebrannte Marshmallows. Da aber jede anständige Ranch auch über einen Jacuzzi verfügt, finden sich die beiden kurz darauf mit einem Fläschchen Schaumwein in der Außenwanne wieder.

Hier bläst der Bachelor gleich mal zur Attacke. Als hätte er gar nichts gelernt, beugt sich unser Daniel zu Kristina hinüber, um ihre Mundhöhle zu erforschen. Aber die zieht eiskalt rechts vorbei und hält ihm nur ihre Wange hin.

"Wenn ich nicht bereit bin, bin ich nicht bereit", erklärt Kristina später ihren Kolleginnen die Situation. Der Bachelor sieht das naturgemäß anders: "Schon nicht einfach, wenn man jemanden küssen möchte und das dann nicht so klappt." Da hat er Recht, unser Bachelor. Vor allem im Fernsehen siehst du da ziemlich dämlich bei aus. So viel wissen wir jetzt.

Aber der Bachelor hat natürlich gleich eine Analyse parat: "Es wäre das Sahnehäubchen auf unserem Date gewesen. Aber ich glaube, sie ist sehr verkopft." Ja, immer macht dieser Kopf Ärger, wenn man mal knutschen will.

Doppelfahrkarte für den Bachelor

Und so kulminiert diese frustreiche Woche bei der Nacht der Rosen in einem einzigen Fiasko für unseren Bachelor. Als Erste macht Maxime einen Abgang: "Du bist ein toller Mensch, aber du passt nicht so zu mir", erklärt sie dem Bachelor und sucht das Weite.

Spätestens jetzt herrscht eine Stimmung wie auf einer SPD-Vorstandsitzung, aber Samira macht aus der Nacht der Rosen ein komplettes Desaster für den Bachelor. Als er ihr eine Rose geben möchte, gibt auch Samira ihren Ausstieg bekannt.

Dementsprechend bekommt nun eine Lady die letzte Rose, der er eigentlich keine geben wollte. Eine denkbar unangenehme Situation. Findet Janine Christin zwar auch, nimmt sie aber trotzdem und lässt den Bachelor ratlos zurück: "Erklären kann ich vieles, aber diesen Abend nicht." Wer will ihm da widersprechen.

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