Die deutsche Schauspielwelt trauert um Sonja Ziemann. Die Darstellerin aus "Schwarzwaldmädel" und "Grün ist die Heide" starb im Alter von 94 Jahren.

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Sonja Ziemann ist im Alter von 94 Jahren in einem Seniorenstift in München gestorben. Das bestätigte ihre ehemalige Agentin Verena Nielsen gegenüber der "Bild"-Zeitung und erklärte: "Sie hat sich am Ende ihres Lebens total zurückgezogen. Sie hat schlecht gehört, versuchte aber trotzdem ihren Lebensabend zu genießen."

Heimatfilme machten Sonja Ziemann berühmt

Bereits im Alter von zehn Jahren begann die 1926 in Eichwalde bei Berlin geborene Ziemann eine Tanzausbildung als Ballerina. Es folgte eine Schauspielausbildung an der Ufa-Schauspielschule.

In den 1950er-Jahren schaffte sie ihren Durchbruch mit Heimatfilmen, dazu gehören die Operettenverfilmung "Schwarzwaldmädel" (1950) und das Werk "Grün ist die Heide" (1951). Auf ihre erfolgreichen Rollen wollte Ziemann jedoch nie reduziert werden.

"Sie hat es bis zuletzt gehasst, wenn man sie auf die Heimatfilme angesprochen hat. Es gab so viele andere Filme, die ihr wichtiger waren", sagte Nielsen gegenüber "Bild".

Ziemann spielte in "Hunde, wollt ihr ewig leben"

1959 spielte Ziemann beispielsweise im berühmten Kriegsfilm "Hunde, wollt ihr ewig leben". Nach 1970 war sie nur noch gelegentlich vor der Fernsehkamera tätig, zuletzt 1997 in zwei Folgen der Fernsehserie "Park Hotel Stern".

Bis zu seinem Tod im Jahr 2001 waren Ziemann und der Schauspieler Charles Regnier verheiratet. (jom/cos)  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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