Die Zeiten von "Wetten, dass..?" sind vorbei und so recht findet Thomas Gottschalk seither nicht zu seinem alten TV-Ruhm zurück. Nach "Gottschalks große 68er-Show" muss er sich nun Kritik von Entertainment-Urgestein Dagmar Frederic gefallen lassen.

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Dagmar Frederic (73) kritisierte den Entertainer und Moderator in einem Interview mit der "Bild" scharf. "Es hat mich viel Kraft gekostet, neben Herrn Gottschalk Dame zu bleiben. Als er meinte, man habe vom Westen aus in die DDR wie in ein Aquarium geguckt, fand ich das ignorant."

Die üblichen Vorurteile über den Osten?

Zudem habe sich Thomas Gottschalk nicht wirklich für seine Gäste interessiert, monierte die Sängerin und DDR-Ikone. "Mit seinen Kommentaren hat er wieder nur Vorurteile gegen den Osten bedient", sagte Frederic. Auf ihren privilegierten Status in der DDR angesprochen, antwortete sie: "Ich durfte dort eine tolle Karriere machen. Ich möchte, dass man das akzeptiert."

Thomas Gottschalks Show kam fast ausschließlich schlecht bei den Kritikern weg. Unter anderem wurde bemängelt, dass sich der Entertainer als großen Rebellen darstellte, er aber keine echten Revoluzzer der 68er zu Gast hatte – dafür nur einige halb vergessene Entertainer aus der zweiten Reihe.

Gemessen an dem geschichtlichen Maßstab des Jahres sei "Gottschalks große 68er-Show" schlicht spießig gewesen, meinte etwa "Welt.de"-Kritiker Alan Posener.

Verwendete Quelle:

"Bild": In der DDR war sie ein Star, heute kriegt sie 750 Euro Rente  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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