Lars von Trier

Lars von Trier ‐ Steckbrief

Name Lars von Trier
Bürgerlicher Name Lars Trier
Beruf Regisseur, Produzent, Schauspieler
Geburtstag
Sternzeichen Stier
Geburtsort Kopenhagen (Dänemark)
Staatsangehörigkeit Dänemark
Größe 170 cm
Familienstand verheiratet
Geschlecht männlich
Haarfarbe braun
Augenfarbe blau
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Lars von Trier ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr

Der dänische Regisseur Lars von Trier spaltet die Gemüter: Die einen finden seine Filme genial, die anderen mokieren sich an den pornographischen und extrem gewalttätigen Szenen.

Lars Trier - der sich erst während seines Studiums den Zusatz "von" verpasste - wurde am 30. April 1956 in Kopenhagen geboren. Er und sein Bruder wurden antiautoritär erzogen. Von Triers Eltern Inger Høst und Ulf Trier waren dänische Widerstandskämpfer und Kommunisten, sein Vater Jude. Gemeinsam halfen sie unter anderem verfolgten Juden bei der Ausreise ins damals neutrale Schweden. Erst im Alter von 33 Jahren erfuhr von Trier, kurz vor dem Tod seiner Mutter, von seinem leiblichen Vater, einem deutschstämmigen und ehemaligen Vorgesetzten seiner Mutter. Die Nachricht verunsicherte von Trier, der sich sehr mit dem Judentum identifiziert habe, gab er später in Interviews preis.

Über seinen Onkel, den Regisseur Børge Høst, kam von Trier schon früh mit dem Beruf in Berührung und drehte erste Kurzfilme während der Schulzeit mit einer Super-8-Kamera. 1969 spielte er als 13-Jähriger in der dänisch-schwedischen Produktion "Hemmelig Sommer" mit. Nach externem Abitur begann von Trier 1976 ein Studium der Filmwissenschaften an der Universität Kopenhagen. Von 1979 bis 1982 besuchte er die Dänische Filmhochschule in der Fachrichtung Regie.

1981 und 1982 wurden sein Kurzfilm "Nocturne" als auch seine 55-minütige Regie-Abschlussarbeit "Befrielsesbilleder/Bilder der Befreiung" beim Internationalen Festival der Filmhochschulen München ausgezeichnet.

1984 erschien der erste Teil seiner umstrittenen "Europa-Trilogie" und von Triers erster Kinofilm "The Element of Crime". Es folgte die "Golden Heart-Trilogie" (1996-2000), die "USA Trilogie" (2003, 2005) und "Antichrist" (2009).

Für einen Eklat sorgte Lars von Trier bei den Filmfestspielen von Cannes 2011: Bei der Pressekonferenz zu seinem Film "Melancholia" (2011) sagte er, er sympathisiere "ein bisschen" mit Hitler, was eine Anzeige nach sich zog. Schauspielerin Kirsten Dunst bekam dennoch die "Goldene Palme" für ihre schauspielerische Leistung in dem Film verliehen.

2013 erschien "Nymphomaniac" mit Charlotte Gainsbourg, 2018 sein Thriller "The House That Jack Built" mit Matt Dillon als Serienkiller Jack. 2022 drehte von Trier die Fortsetzung seiner Mini-Serie "Hospital der Geister", deren erste Staffeln in den 1990er Jahren ausgestrahlt worden waren.

In erster Eher von von Trier mit Cæcilia Holbek verheiratet, die er drei Wochen nach der Geburt ihrer zweiten Tochter verließ. Von Trier heiratete 1997 die Erzieherin seiner ersten Tochter Bente Frøge und bekam mit ihr Zwillinge. Die zweite Ehe wurde 2015 geschieden.

Der Regisseur leidet bereits seit seiner Kindheit an teils schweren Depressionen und Phobien und machte 2007 seine Erkrankung sowie seinen Alkoholismus und Tablettenabhängigkeit nach einer Krankenhauseinweisung öffentlich. 2022 wurde bekannt, dass von Trier an Parkinson erkrankt ist.

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