Joe Cocker

Joe Cocker ‐ Steckbrief

Name Joe Cocker
Bürgerlicher Name John Robert Cocker
Beruf Sänger
Geburtstag
Sternzeichen Stier
Geburtsort Sheffield (Großbritannien)
Staatsangehörigkeit Großbritannien
Größe 174 cm
Familienstand verheiratet
Geschlecht männlich
Augenfarbe blau
Sterbetag
Sterbeort Crawford / Colorado (USA)

Joe Cocker ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr

Der britische Rock- und Blues-Sänger Joe Cocker gehörte zu den großen Stars der Woodstock-Ära. Mit Hits wie "You Can Leave Your Hat On" und "Unchain My Heart" schrieb er Musikgeschichte. Er verstarb am 22. Dezember 2014.

Der Sänger mit der unverwechselbar rauchigen Stimme wurde am 20. Mai 1944 als John Robert Cocker im englischen Sheffield geboren. Er wuchs mit seinem drei Jahre älteren Bruder auf, verließ die Schule mit 16 Jahren und machte eine Ausbildung zum Gasinstallateur. Nahezu parallel begann seine Musikkarriere.

Bereits im Alter von 15 Jahren sang Cocker erfolgreich in verschiedenen Bands, mit Vance Arnold and the Avengers stand er sogar als Vorband der Rolling Stones auf der Bühne. Mit 19 Jahren unterzeichnete das Ausnahme-Talent seinen ersten Plattenvertrag.

Drei Jahre später gründete Cocker 1966 The Grease Band und hing seinen Handwerker-Beruf an den Nagel. Zwei Jahre danach - im legendären Jahr 1968 - landete die Band mit dem Song "Marjorine" zum ersten Mal in den britischen Single-Charts - allerdings noch auf Platz 48.

Doch bereits mit der nächsten Single-Auskopplung schaffte die Band eine Nummer-eins-Platzierung! Allerdings war der Song ein Cover des bekannten Beatles-Werks "With a Little Help from My Friends" - dieses Mal statt von Paul McCartney von Joe Cocker gesungen. Dennoch wurde Cocker damit zum Star.

Ein Jahr später fand das legendäre "Woodstock-Festival” statt und Cocker - damals bereits auf vielen ähnlichen Events unterwegs - spielte einen der Eröffnungsgigs der mehrtätigen Veranstaltung. Mit den Auftritten bildete sich auch Cockers zuckender Tanzstil am Mikrofonständer heraus, der ein Markenzeichen des Künstlers werden sollte.

In den Folgejahren machte sich der Sänger vor allem als Cover-Interpret von bekannten Titeln wie "The Letter" von The Box Tops und "Cry Me a River" von Julie London einen Namen. Aber Cocker schrieb auch erfolgreiche eigene Songs, vor allem gemeinsam mit seinem Bassisten Chris Stainton, darunter "High Time We Went" oder "Woman to Woman".

Doch der Erfolg und der Stress, ausgelöst durch das Leben in der Öffentlichkeit, aber auch finanzielle Probleme (Cocker konnte nicht mit Geld umgehen), führten bei ihm zu Drogen- und psychischen Problemen. 1974 landete er sogar in Haft. Cocker hatte sich unter anderem wegen Körperverletzung und Drogendelikten strafbar gemacht und zog sich eine Zeit lang ins Private zurück.

Zusammen mit der Band Crusaders schaffte Joe Cocker Anfang der 80er Jahre ein Comeback, unter anderem mit Songs wie "I'm so glad, I’m standing here today" und "You Can Leave Your Hat On", der im Film "9 ½ Wochen" in einer Striptease-Szene eingespielt wurde.

In den 1980er Jahren arbeitete Joe Cocker vermehrt mit Künstlern in Deutschland zusammen, trat auch in der DDR auf und produzierte gemeinsam mit Klaus Lage Songs. Außerdem trat er mit der Kelly Family auf und sang für eine deutsche Biermarke den Werbe-Song "Sail Away". Auch sein letztes Live-Konzert 2013 fand in Deutschland auf der Freilichtbühne Loreley bei Sankt Goarshausen statt.

Privat hatte Cocker bereits 1987 seine langjährige Lebensgefährtin, die US-amerikanische Erzieherin Pam Baker, geheiratet. Das Paar lebte danach zurückgezogen auf der "Mad Dog Ranch" in Colorado.

1999 gründeten die beiden die "Cocker Kids' Foundation" zur Förderung von lokalen Sport-, Schul- und Kulturprojekten für Kinder. 2007 war Cocker von Queen Elizabeth II. zum Officer of the Order of the British Empire (OBE) ernannt worden.

Am 22. Dezember 2014 starb Joe Cocker mit 70 Jahren an Lungenkrebs.

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