In einem Instagram-Posting, in dem er sich als Verschwörungstheoretiker outete, kündigte Michael Wendler an, nie mehr nach Deutschland zurückzukehren. Sein Ex-Manager glaubt, dass Corona nichts damit zu tun hat, sondern ein anstehender Prozess der wahre Grund ist. Will der Wendler vor der deutschen Justiz fliehen?

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Eigentlich hätte Michael Wendler sich heute vor dem Amtsgericht Dinslaken wegen Beihilfe zur Insolvenzverschleppung verantworten sollen, wie die "Bild"-Zeitung berichtet. Die Zeitung will wissen, dass der Gerichtstermin aber bereits am 24. September wegen "Verhinderung des Angeklagten" abgesagt worden ist – angeblich wegen Wendlers Dreh als DSDS-Juror in Tirol.

In seinem Instagram-Posting in der vergangenen Woche, in dem Michael Wendler seine Verschwörungstheorien zum Coronavirus teilte, erklärte der 48-Jährige ebenfalls, nie wieder in seine Heimat Deutschland zurückkehren zu wollen. Aktuell lebt der Wendler mit seiner Ehefrau Laura in Florida.

Michael Wendler: Was ist der wahre Grund für den Deutschland-Boykott?

Heiko Schulte-Siering, der ehemalige Manager des Schlagerstars, glaubt allerdings nicht, dass dieser wegen seiner Kritik an der Corona-Politik der Bundesregierung Deutschland boykottiert. Schulte-Siering äußerte gegenüber der "Bild" seine Vermutung: "Ich glaube nicht daran, dass Michael seine Karriere aufgibt und deshalb in Amerika bleibt. Ich denke, dass das mit seinem Prozess zu tun hat."

Versucht der Wendler sich also vor der deutschen Justiz und seiner Anklage zu drücken? Im Februar dieses Jahres wurde laut "Bild" gegen ihn ein Strafbefehl über sechs Monate Haft auf Bewährung erlassen, gegen den er Einspruch erhob. Im Juli sollte ein erster Verhandlungstermin stattfinden, den der "Egal"-Sänger absagte. Nachdem der Termin wieder nicht stattfinden konnte, soll er noch in diesem Jahr nachgeholt werden.

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Nach DSDS-Aus: Wendler-Manager berichtet von überraschendem Telefonat mit dem Sänger

Mit seinem freiwilligen Aus als Juror bei DSDS hat Michael Wendler nicht nur seine Fans überrascht. Auch seinen Manager hat der Schlagerbarde damit ziemlich kalt erwischt, wie dieser nun im Gespräch mit Oliver Pocher verraten hat.
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