• Laut Schauspielerin Iris Berben hat sich in der Filmbranche für ältere Frauen etwas geändert.
  • Inzwischen hätten sie mehr Chancen als früher.
  • Nun könnten auch Schauspielerinnen ab 40 vorne dabei sein.

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Ältere Frauen haben aus Sicht der Schauspielerin Iris Berben (71) in der Filmbranche inzwischen mehr Chancen als noch vor einiger Zeit. "Für uns gibt es kein Enddatum mehr", sagte sie im Interview der "Augsburger Allgemeinen" (Mittwoch) mit Blick auf Kolleginnen wie Andie MacDowell (63) oder Helen Mirren (76).

Ältere Frauen in der Filmbranche
Iris Berben (l.), Dame Helen Mirren und Andie MacDowell (r.) bei den 74. internationalen Filmfestspiele in Cannes. © dpa / Anderson/Ap/Le Caer/Invision/AP/dpa

Mit den beiden Schauspielerinnen aus den USA und Großbritannien war Berben im Juli bei den Filmfestspielen in Cannes gemeinsam auf dem roten Teppich aufgetreten.

"Ich kann mich an die Zeit erinnern, wo eine Frau ab 40 in der Filmbranche nicht mehr vorne dabei sein konnte", sagte Berben der Zeitung. Inzwischen sehe sie die Branche auf einem guten Weg.

"Das hat natürlich auch mit der Entwicklung unserer Gesellschaft zu tun. Früher haben sich Frauen mit 60 oder 70 Jahren von selbst zurückgezogen, sie sind gewissermaßen in ihrem eigenen Beige versunken. Das hat sich verändert, ob in Politik, Mode oder Kunst. Du wirst anders wahrgenommen."

Aus Sicht von Berben gilt es, weiter daran zu arbeiten. Die Devise laute "Women's Empowerment", was auf Deutsch so viel wie Gleichstellung und Teilhabe von Frauen bedeutet.

Iris Berben trug bei Filmfestspielen in Cannes Statement-Kleid

Bei der Eröffnung der Filmfestspiele in Cannes hatte Berben mit ihrem Kleid ein Zeichen gesetzt - darauf stand in großen Buchstaben auf Französisch "plus forts ensemble", zu Deutsch: "gemeinsam stärker".

Der "Augsburger Allgemeinen" sagte Berben über diesen Auftritt: "Wir leben immer noch inmitten von Unruhe und Ungewissheit, und ich wollte dieses kleine Statement in die Welt setzen, dass wir es nur gemeinsam schaffen - in der Kultur, in der Gesellschaft, in der Bekämpfung der Pandemie, in der Gesamtheit der Veränderung, in der sich unsere Welt befindet." (dpa/ari)

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