Der Montag ist nicht unbedingt der beliebteste Tag der Woche. Viele plagt der sogenannte Montagsblues. Dafür werden der kleine und der große Freitag sehnlichst herbeigesehnt - und gefeiert. Wie man sich dennoch an nicht so schönen Tagen motivieren kann, verraten Prominente in unserer #happymonday-Serie. Diesmal haben wir mit Joko Winterscheidt über Grummeltage und Monday Motivation gesprochen.

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In der ProSieben-Show "Beginner gegen Gewinner" muss sich Joko Winterscheidt ständig motivieren. Denn der Moderator möchte natürlich nur eines: gewinnen. Wie er das macht und ob er auch mal nicht so gute Tage wie den Bad Monday kennt – darüber haben wir mit ihm gesprochen.

Joko, kennst du den berühmten Bad Monday überhaupt?

Joko Winterscheidt: Ich arbeite manchmal an sieben Tagen in der Woche, deswegen habe ich nie das Gefühl, dass ausgerechnet der Montag ein schlechter Tag ist. Und meine freien Tage liebe ich – egal ob das ein Sonntag oder Montag ist. Außerdem habe ich nie den Eindruck, dass meine Arbeit Arbeit ist – auch wenn mein Job, wie jeder andere auch, mal anstrengend sein kann.

Dennoch gibt es sicher Tage, die mal nicht so gut laufen. Was machst du dann?

Ja, die gibt es. Wenn es geht, bleibe ich dann einfach im Bett liegen. Ich stehe auch ungern zeitig am Morgen auf. Ich arbeite lieber abends oder nachts. Allerdings gibt es Drehtage, die ganz in der Früh beginnen. Da fällt es mir komischerweise nicht schwer, um vier Uhr aus dem Bett zu kommen und zur Arbeit zu gehen. Dass dies allerdings zur Regel werden könnte, unvorstellbar. Ich würde wahrscheinlich trotzdem jeden Tag bis zwölf Uhr schlafen.

Wie sieht denn ein typischer Drehtag aus?

Das ist sehr unterschiedlich. Da gibt es keinen typischen Tag. Ein Drehtag kann zwei Stunden oder auch mal 14 Stunden dauern. In der Regel stehe ich am Morgen auf, fahre zum Drehort und habe erst einmal ein kurzes Meeting über den Dreh. Es gibt beim Dreh klare Abläufe, an die ich mich halten muss. Wenn ich es schaffe, geht es danach wieder heim oder halt ins Hotel.

Wenn du einen schlechten Tag hast, versuchst du dann dich aufzumuntern – oder nimmst du es hin?

Ich habe sehr wenige schlechte Tage. Wenn es doch mal einen sogenannten Bad Day gibt, mache ich einen Reality-Check und überlege: "Was ist eigentlich gerade dein Problem?" Das hilft meistens sehr. Dann wird mir bewusst, wie gut wir es in einem Land wie Deutschland eigentlich haben. Ich denke, es gibt viel Ärgerliches, doch oft jammern wir auf hohem Niveau. Man sollte die Dinge daher immer erst einmal hinterfragen und versuchen, sie ins rechte Licht zu rücken. Vielleicht erkennt man dann, dass man eigentlich gar kein Problem hat, nur etwas zu einem Problem macht.

(fab)

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