Der Country- und Popmusiker Kenny Rogers ist tot. Das teilte seine Familie am Samstag auf Twitter mit. Der dreifache Grammy-Gewinner starb in Sandy Springs, im Bundesstaat Georgia. Er wurde 81 Jahre alt.

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Die Karriere des US-Sängers von Hits wie "Islands In The Stream", "The Gambler" oder "Lucille" umfasste sechs Jahrzehnte, in denen er "eine unauslöschliche Spur in der Geschichte der amerikanischen Musik hinterlassen" habe, wie die Familie schrieb.

In einer vor allem in den USA sehr erfolgreichen Laufbahn, die ihn mit Countrymusik-Ikonen wie Dolly Parton und Willie Nelson zusammenführte, verkaufte der Musiker mehr als 120 Millionen Alben. Im Oktober 2017 verabschiedete sich Rogers mit einem furiosen Konzertfinale an der Seite von Kollegen wie Parton und Lionel Richie in den Ruhestand.

Abschied im kleinen Kreis

Rogers sei am späten Freitagabend (Ortszeit) "friedlich zuhause, an natürlichen Ursachen und (...) umgeben von seiner Familie" gestorben, hieß es weiter. Die Rogers-Familie plane zunächst nur "eine kleine private Abschiedsfeier" in diesen Zeiten der Sorge wegen der Coronavirus-Krise.

Seine erste Single "That Crazy Feeling/We’ll Always Have Each Other" hatte Rogers laut Musikmagazin "Rolling Stone" bereits 1957 veröffentlicht, damals noch als Kenneth Rogers. 2013 wurde er in die "Country Music Hall of Fame" aufgenommen. Grammys erhielt er für seine Hits und Performances 1977, 1979 und 1987. Hinzu kamen 19 Nominierungen für den weltweit wichtigsten Musikpreis. (awa/dpa)

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