• Aus einem Liebesbeweis wird ein Geldsegen.
  • Die Online-Spielerei "Wordle" wechselt den Besitzer - für einen Millionenbetrag.
  • Käufer ist die "New York Times", die auf Millionen neuer User hofft.

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Die US-amerikanische Tageszeitung "New York Times" (kurz: "NYT") hat das derzeit beliebte Online-Wortratespiel "Wordle" gekauft - für einen siebenstelligen Betrag im niedrigen Bereich, wie es in einer Mitteilung des Blattes heißt.

Man erhoffe sich durch die Übernahme, dass das Spiel für Millionen User ein Grund sein wird, die Webseite der "NYT" aufzusuchen. Deren erklärtes Ziel ist es, für jeden englischsprachigen Menschen ein Teil des täglichen Lebens zu werden.

Erfunden hat die Buchstabenknobelei Josh Wardle - ein Software-Entwickler aus Brooklyn, der das Spiel ursprünglich im Jahr 2020 als Liebesbeweis für seine Lebensgefährtin programmiert hatte. In der Corona-Pandemie hatten beide eine Vorliebe für das tägliche Kreuzworträtsel und das "Spelling Bee"-Spiel der "NYT" entwickelt.

Nachdem er "Wordle" im Oktober 2021 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht hatte, explodierten die Zugriffszahlen: Im November spielten es noch 90 Menschen, knapp zwei Monate später - Social Media sei Dank - waren es bereits über 300.000, dann Millionen.

Die "NYT" verspricht, dass sich am Gameplay nichts ändern werde, und verweist dabei auf die lange Rätseltradition, die 1942 mit dem kniffligen "The New York Times Crossword Puzzle" ihren Anfang nahm. Auch bliebe das Spiel nach dem Umzug auf die Webseite der US-Zeitung vorerst weiter frei zugänglich - ganz im Gegensatz zu vielen anderen Angeboten und Inhalten hinter einer Paywall, die nur via Abo zugänglich sind.

Worum geht es bei "Wordle"?

Ratefüchse müssen ein fünfbuchstabiges Wort aus der englischen Sprache finden und haben dafür sechs Versuche. Liegen sie mit ihrem Begriff falsch, werden jene Buchstaben angezeigt, die im Lösungswort vorkommen.

Die Farbe Grün signalisiert, dass ein Buchstabe bereits an der richtigen Position ist, Gelb bedeutet, dass er an anderer Stelle im Begriff vorkommt. Pro Tag gibt es immer nur ein Wort zum Erraten. Mithilfe einer Share-Funktion kann man das eigene Ergebnis teilen. Zum heutigen Rätsel geht's hier entlang.

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