• Die Multiplayer-Party auf dem Planeten Enoch dürfte weitergehen.
  • Die Nutzerzahlen des Rollenspiel-Shooters "Outriders" im ersten Monat sind beeindruckend.
  • Square Enix spricht bereits von einem Franchise.

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Mit "Outriders" für PC, Xbox und PlayStation scheint Publisher Square Enix ein echter Überraschungs-Hit gelungen zu sein - trotz eines holprigen Starts inklusive Abstürzen und ärgerlicher Bugs.

Bereits im ersten Monat nach der Veröffentlichung am 1. April verzeichnete das Unternehmen über 3,5 Millionen Spieler im Sci-Fi-Rollenspiel-Shooter. Diese hätte durchschnittlich (!) über 30 Stunden auf dem düsteren Planeten Enoch verbracht und dabei ein extrem hohes Engagement im kooperativen Spiel an den Tag gelegt, so Jon Brooke, Co-Head of Studio bei Square Enix External Studios.

"Eine neue Spiele-Marke auf den Markt zu bringen, ist nie einfach und wir sind weiterhin sehr dankbar für die Unterstützung und das Feedback der Community - wir hören weiterhin aufmerksam zu und möchten allen versichern, dass wir uns verpflichtet fühlen, das Erlebnis in den kommenden Wochen und Monaten zu verbessern und zu erweitern. Wir freuen uns darauf, 'Outriders' in Zukunft weiter auszubauen", führt der Square-Enix-Sprecher weiter aus.

"Outriders 2", DLC oder Patches

Die Zukunft des Action-Franchises, das auf Meinungsaggregatoren wie "Metacritic" nicht nur wegen seiner technischen Startschwierigikeiten stark polarisiert, ist also gesichert.

In welcher Form, wird sich allerdings zeigen müssen: Obwohl der Titel ursprünglich bewusst als komplette Erfahrung fernab von Live-Service-Spielen wie "Destiny 2" positioniert wurde, deutete Entwickler People Can Fly bereits früh an, dass man noch genügend Geschichten und Ideen für DLCs in der Hinterhand hätte.

Laut Angaben des Publishers sei Outriders bereits "auf dem besten Weg, das nächste große Franchise des Unternehmens zu werden". Auch wenn das keine Eindeutige Bestätigung ist, deutet die Aussage indirekt stark daraufhin, dass ein zweiter Teil geplant ist.

Ob echte Fortsetzung oder Addons, DLCs und Patches: Anpassungen sind auch nötig, denn die Erfolgsmeldung zu "Outriders" ist mit Vorsicht zu genießen.

Bei den genannten 3,5 Millionen User handelt es sich beispielsweise nicht um Käufer - der Titel war vom Start weg auch über das Microsoft-Abo "Xbox Game Pass" abrufbar. Offen ist auch, ob Square Enix die Nutzer der Demo-Version miteingerechnet hat.

Zudem zeigt die Kurve auf der PC-Online-Plattform Steam nach unten: Lieferten sich im April noch über 100.000 Spieler gleichzeitig Gefechte in "Outriders", liegt man zwei Monate später nur noch im vierstelligen Nutzer-Bereich - was sicherlich auch der von vielen Nutzern beendeten Solo-Kampagne und dem eher überschaubaren Endgame geschuldet ist.   © 1&1 Mail & Media/teleschau

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