• Bisher hat sich Prinz Charles nicht zu den Missbrauchsvorwürfen gegen Prinz Andrew geäußert.
  • Nun hat der britische Thronfolger seinem Bruder aber zu verstehen gegeben, dass er auf Windsor nicht mehr willkommen ist.
  • Er hat den Angeklagten aufgefordert, "außer Sichtweite" zu bleiben.

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Prinz Andrew wird von seiner royalen Familie auf Abstand gehalten. Sein Bruder Prinz Charles möchte ihn angeblich künftig nicht mehr auf Schloss Windsor sehen. Das verrät eine interne Quelle der britischen Zeitung "The Sun".

Demnach habe der Thronfolger seinen Bruder darauf verwiesen, "außer Sichtweite" zu bleiben. Denn Prinz Charles wolle nicht, dass Andrew regelmäßig "freudestrahlend und winkend" auf dem Weg zum Palast fotografiert werde, während der Gerichtsprozess wegen Verdachts auf sexuellen Missbrauch gegen ihn läuft. Sobald Charles König wird, könnte er seinen Bruder sogar vollständig aus der Royal Lodge des Windsor Palasts verbannen, die derzeit noch sein Wohnsitz ist.

Weiter heißt es, dass Prinz Charles sich von seinem Bruder in die Irre geführt fühle. Denn dieser habe ihm vor drei Jahren versprochen, dass der Skandal rund um Jeffrey Epstein und der mögliche Missbrauchsfall von Virginia Giuffre bald Geschichte seien.

Darum geht es im Fall Epstein

Giuffre behauptet, dass sie von dem verurteilten Sexualstraftäter Epstein drei Mal zum Sex mit Andrew gezwungen worden sei. Damals sei sie erst 17 Jahre alt gewesen. Giuffre fordert in der Zivilklage in den USA Schadenersatz, in welcher Höhe ist nicht bekannt.

Prinz Andrew soll am 10. März unter Eid im Fall Giuffre befragt werden. Das berichteten verschiedene Medien übereinstimmend. Die Befragung durch Giuffres Anwälte soll demnach an einem neutralen Ort in London stattfinden.

Andrew hatte zuvor erfolglos versucht, die Zivilklage in den USA zu stoppen. Im Januar hatte der 61-Jährige daraufhin alle militärischen Titel abgeben müssen. Zudem werde er weiterhin keine öffentlichen Aufgaben übernehmen und müsse sich in dem Fall als "Privatmann" verteidigen.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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