Es gibt einige Weihnachtslieder, die kennt jedes Kind. Neben "Stille Nacht, heilige Nacht", das bereits 1818 bei Salzburg zum ersten Mal aufgeführt wurde, gibt es noch weitere Klassiker, die an den Feiertagen im Dezember nicht fehlen dürfen.

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Diese Klassiker gehören zum Heiligabend einfach dazu.

"Alle Jahre wieder"

Der Text von "Alle Jahre wieder" wurde 1837 von Wilhelm Hey geschrieben. Bei der Melodie gibt es einige Varianten. In der Regel wird die Musik allerdings bei Friedrich Silcher verortet, der die verbreitetste Melodie geschrieben hat.

Alle Jahre wieder

kommt das Christuskind

auf die Erde nieder,

wo wir Menschen sind.


Kehrt mit seinem Segen

ein in jedes Haus,

geht auf allen Wegen

mit uns ein und aus.


Ist auch mir zur Seite

still und unerkannt,

daß es treu mich leite

an der lieben Hand.

"Stille Nacht, heilige Nacht"

"Stille Nacht, heilige Nacht" gehört zu den bekanntesten Weihnachtsliedern der Welt. Der ursprünglich von Joseph Mohr verfasste Text wurde in 320 Sprachen und Dialekte übersetzt. Eigentlich besteht die Urfassung aus sechs Strophen, meist werden aber nur die ersten beiden sowie die letzte gesungen. Die Melodie geht auf Franz Xaver Gruber zurück.

Stille Nacht, heilige Nacht!

Alles schläft, einsam wacht

nur das traute, hochheilige Paar.

Holder Knabe im lockigen Haar,

schlaf in himmlischer Ruh,

schlaf in himmlischer Ruh.


Stille Nacht, heilige Nacht!

Gottes Sohn, o wie lacht

lieb aus deinem göttlichen Mund,

da uns schlägt die rettende Stund,

Christ, in deiner Geburt,

Christ, in deiner Geburt.


Stille Nacht, heilige Nacht!

Hirten erst kundgemacht,

durch der Engel Halleluja

tönt es laut von fern und nah:

Christ, der Retter, ist da,

Christ, der Retter, ist da!

"O Tannenbaum"

Auch "O Tannenbaum" gehört zu den bekanntesten Weihnachtsliedern Deutschlands. August Zarnack und Ernst Anschütz sind für die besinnlichen Strophen verantwortlich. Es geht allerdings auf ein Lied, das im 16. Jahrhundert entstanden ist, zurück.

O Tannenbaum, o Tannenbaum,

wie treu sind deine Blätter.

Du grünst nicht nur zur Sommerzeit,

nein, auch im Winter, wenn es schneit.

O Tannenbaum, o Tannenbaum,

wie treu sind deine Blätter.


O Tannenbaum, o Tannenbaum,

du kannst mir sehr gefallen.

Wie oft hat nicht zur Weihnachtszeit,

ein Baum von dir mich hoch erfreut.

O Tannenbaum, o Tannenbaum,

du kannst mir sehr gefallen.


O Tannenbaum, o Tannenbaum,

dein Kleid will mich was lehren.

Die Hoffnung und Beständigkeit

gibt Kraft und Trost zu jeder Zeit.

O Tannenbaum, o Tannenbaum,

dein Kleid will mich was lehren.

"O du fröhliche"

Die Melodie des Weihnachtsklassikers "O du fröhliche" beruht auf einem Lied, das angeblich in Sizilien seinen Ursprung hat. Die erste Strophe geht auf Johannes Daniel Falk zurück, der 1816 das Lied für bedürftige Kinder geschrieben hat. Zwei weitere Strophen verfasste Heinrich Holzschuher – und so entstand das Werk, wie wir es heute kennen.

O du fröhliche, o du selige,

gnadenbringende Weihnachtszeit!

Welt ging verloren, Christ ist geboren:

Freue, freue dich, o Christenheit!


O du fröhliche, o du selige,

gnadenbringende Weihnachtszeit!

Christ ist erschienen, uns zu versühnen:

Freue, freue dich, o Christenheit!


O du fröhliche, o du selige,

gnadenbringende Weihnachtszeit!

Himmlische Heere jauchzen Dir Ehre:

Freue, freue dich, o Christenheit!

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