Jedes Jahr wird in Kalifornien der hässlichste Hund der Welt gekürt. Die Anmeldung für den Wettbewerb ist nun geöffnet und Halter tragen ihre außergewöhnlichen Hunde für die Teilnahme ein. Den Veranstaltern geht es aber nicht darum, die Fellnasen bloßzustellen. Die Botschaft hinter dem Wettbewerb ist wichtig.

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Was macht einen hässlichen Hund aus? Darüber lässt sich definitiv streiten. Beim Wettbewerb "World’s Ugliest Dog" entscheidet das bald wieder eine mehrköpfige Jury. Auf dem Jahrmarkt Sonoma-Marin-Fair im US-Bundesstaat Kalifornien treffen sich im Juni wieder Fellnasen, deren Äußeres nicht gerade der Norm entspricht. Bei dem Wettstreit geht es aber nicht nur um das Preisgeld. Der Rummel soll auf besondere Hunde aufmerksam machen.

Der hässlichste Hund der Welt wird gekürt

Seit beinahe 50 Jahren findet der Wettbewerb in Kalifornien bereits statt und kürt Jahr für Jahr die hässlichsten Hunde der Welt. Auch in diesem Jahr können sich Halter mit ihren Fellnasen vorab für die Teilnahme bewerben und am 23. Juni nach Kalifornien kommen, um an dem Wettstreit teilzunehmen. Den Sieger erwartet dabei nicht nur weltweiter Ruhm, sondern auch ein Preisgeld von rund 1.500 Euro.

Rasse, Größe oder Benehmen spielen bei dem Wettbewerb übrigens keinerlei Rolle. Der Jury geht es einzig und allein um ein außergewöhnliches Erscheinungsbild, das die Welt so noch nicht gesehen hat. Das können eine heraushängende Zunge, ein buckeliger Rücken und extreme O-Beine sein. Oder wie im Fall des Siegers von 2018 alle drei Merkmale zusammen. Die Englische Bulldogge Zsa Zsa begeisterte mit ihrer Statur damals die Jury und sicherte sich den Titel.

Wettbewerb mit wichtiger Botschaft

Den Veranstaltern geht es bei dem Wettbewerb aber nicht nur um mediales Aufsehen und seltsame Fellnasen. Sie wollen darauf aufmerksam machen, dass jedes Tier schön ist und immer ein liebevolles Zuhause verdient hat, erklären sie auf ihrer Webseite. Viele der Teilnehmer wurden von ihren Haltern aus schlechten Bedingungen gerettet, mussten in illegalen Zuchtstationen leben oder wurden gequält. Der Tierschutz und die Aufmerksamkeit für solche Fälle steht beim Wettbewerb ganz klar im Vordergrund.

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Zuschauer und Fans sollen verstehen, dass auch die "hässlichen" Hunde einen liebevollen und einzigartigen Charakter haben und es nicht immer um das Aussehen geht. Die Veranstalter wollen mit ihrer Botschaft auch dafür werben, Hunde aus Auffangstationen zu adoptieren, anstatt Rassehunde zu kaufen. Deine Tierwelt findet: Schönheit liegt immer im Auge des Betrachters und für uns sind alle Tiere schön!  © Deine Tierwelt

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