Nach einer Sturzflut in Indien vergangene Woche sind inzwischen 85 Leichen gezählt worden. Sie seien an verschiedenen Orten gefunden worden, einige gar flussabwärts in Indiens Nachbarland Bangladesch, berichtete die "Times of India" am Dienstag unter Berufung auf Behörden. Bei dem Unglück im kleinen nordöstlichen Bundesstaat Sikkim an der Grenze zu China, Nepal und Bhutan wurden auch Brücken und Häuser zerstört. Es war eines der schlimmsten Unwetterereignisse der Region seit Jahrzehnten.

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Vergangene Woche hat es in Sikkim stark geregnet, was unter anderem zu einem starken Anstieg des Flusses Tista führte. In der bergigen Region lief auch ein Gletschersee über und ein Damm brach.

Die indische Armee warnte vor weggeschwemmten Schusswaffen und Sprengkörpern, da die Fluten auch Militärcamps beschädigt hatten. Es habe wegen eines in der Tista schwimmenden Mörsers bereits Tote und Verletzte gegeben, teilte die Polizei mit.  © dpa

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