Nach der Unwetterkatastrophe in Libyen hat das nordafrikanische Land seine Öl-Exporte wieder aufgenommen.

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Die staatliche Ölgesellschaft (NOC) berichtete am Mittwoch ein Produktionsvolumen von rund 1,2 Millionen Barrel pro Tag. Die Exporte waren in dem ölreichen Land am Sonntag unterbrochen worden, nachdem Sturm "Daniel" das Land getroffen hatte.

Besonders schwer betroffen ist der Osten des Landes und die Hafenstadt Darna. Die Behörden dort gehen von mehr als 5.000 Toten aus. Die Zahlen ließen sich bisher nicht unabhängig verifizieren. Rund 10.000 weitere Menschen gelten als vermisst.

Derzeit kämpfen in dem Bürgerkriegsland zwei verfeindete Regierungen - eine mit Sitz im Osten, die andere mit Sitz im Westen - um die Macht. Der Konflikt wird durch ausländische Staaten zusätzlich befeuert. Die staatliche Ordnung in dem Land ist weitgehend zerfallen und zahlreiche Konfliktparteien ringen um Einfluss, nachdem Langzeitmachthaber Muammar al-Gaddafi 2011 gestürzt worden war.  © dpa

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