• Am Bahnhof von Itzehoe ist es zu einem tödlichen Unglück gekommen.
  • Mehrere Menschen waren am Samstagabend auf einen abgestellten Kesselwagen geklettert.
  • Zwei Personen wurden durch einen Stromschlag getötet, eine weitere verletzt.

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Zwei Menschen sind in Schleswig-Holstein im Bahnhof von Itzehoe auf einen Waggon geklettert und von einem Stromschlag getötet worden. Ein weiterer Mensch sei mit Verbrennungen an der Hand leicht verletzt worden, sagte ein Sprecher der Bundespolizei in der Nacht zum Sonntag.

Die Gruppe war demnach am Samstagabend auf den im Bahnhof abgestellten Kesselwagen geklettert. Der Strom war daraufhin von der Oberleitung auf sie übergesprungen.

Itzehoe: Bahnhof wegen Großeinsatz gesperrt

Nach dem Unglück war nach Angaben des Polizeisprechers ein Großaufgebot an Rettungskräften im Einsatz. Der Bahnhof war am Samstagabend für etwa eineinhalb Stunden gesperrt. Nach Angaben der Deutschen Bahn kam es zu erheblichen Verspätungen. Die Identität der Toten und des Verletzten war zunächst unklar.

Da es immer wieder zu tödlichen Stromschlägen an Bahnhöfen kommt, weist die Bundespolizei erneut darauf hin, dass es auch zu Stromschlägen kommen kann, wenn man die Oberleitung nicht berührt. Bereits wenn man der Leitung mit 15.000 Volt näher als 1,50 Meter kommt, kann der Strom auf den Körper überspringen. Immer (dpa/mbo)

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