1 12
Auf der indonesischen Insel Sumatra ist der Vulkan Marapi ausgebrochen und hat eine rund drei Kilometer hohe Aschewolke in den Himmel gespuckt.
2 12
Der Ausbruch ereignete sich am frühen Sonntagnachmittag Ortszeit, wie örtliche Behörden mitteilten.
3 12
Die Behörden richteten danach umgehend eine Sperrzone von drei Kilometern rund um den Krater ein.
4 12
In verschiedenen Bezirken rund um den Vulkan ging ein Ascheregen nieder. Auch der Himmel verdunkelte sich zeitweise.
Anzeige
5 12
Der Marapi brach Messungen zufolge fast fünf Minuten lang aus. Die Aktivität des Vulkans hat nach Angaben des Zentrums für Vulkanologie und geologische Gefahrenabwehr (PVMBG) seit Januar zugenommen.
6 12
Wegen des Ascheregens wurden die umliegenden Bewohner aufgefordert, in ihren Häusern zu bleiben.
7 12
Beim Ausbruch kamen mindestens elf Wanderer ums Leben.
8 12
Etwa 50 weitere Wanderer wurden nach dem Ausbruch evakuiert. Wie genau die Opfer gestorben sind, war zunächst nicht bekannt.
Anzeige
9 12
Zwölf weitere Wanderer würden auf dem Feuerberg noch vermisst, teilte Abdul Malik, der Leiter der nationalen Rettungsdienste, am Montag in der Provinzhauptstadt Padang mit. Nach ihnen wird gesucht.
10 12
Indonesien liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, wo mehrere Erdplatten zusammenstoßen.
11 12
Erdbeben und Vulkanausbrüche kommen in dem südostasiatischen Inselstaat daher häufig vor.
12 12
Der Marapi ist einer der aktivsten Vulkane auf Sumatra. Zuletzt war er 2018 ausgebrochen. Damals stieg Vulkanasche bis zu fünf Kilometer über der Kraterhöhe auf.