• Nach dem mutmaßlichen Giftanschlag an der TU Darmstadt ist eine Frau festgenommen worden.
  • Der Verdacht erhärtete sich gegen sie, nach dem mehr als 1.000 Zeugen befragt worden waren.

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Der mutmaßliche Giftanschlag an der Technischen Universität (TU) Darmstadt soll von einer 32 Jahre alten Studentin aus Mainz verübt worden sein. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft und der Polizei vom Donnerstag wurde die Frau festgenommen und am Mittwoch in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.

Die Ermittler gehen davon aus, dass die 32-Jährige im August vergangenen Jahres in einem Gebäude der TU Getränke vergiftet hat. Sieben Menschen wurden dadurch verletzt.

Frau früh in Verdacht – dieser erhärtet sich nach 1.000 Zeugen

Die Verdächtige ist den Angaben zufolge seit dem Wintersemester 2017 als Studentin der Materialwissenschaften eingeschrieben. Die Staatsanwaltschaft wirft ihr versuchter Mord im Zustand der Schuldunfähigkeit vor.

Die Frau hat sich noch nicht dazu geäußert. Sie war den Ermittlern nach eigener Darstellung bereits früh verdächtig erschienen. Aber erst nachdem mehr als 1.000 Zeugen befragt wurden, habe sich der Verdacht erhärtet.

Als Motiv für den Anschlag vermutet die Staatsanwaltschaft, dass sich die Frau von Mitarbeitern der TU verfolgt fühlte. Die Polizei hatte in dem Fall eine eigene Mordkommission ("Licht") gegründet. (dpa/msc)

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