Den elften Tag in Folge hat die Feuerwehr am Dienstag gegen die großen Waldbrände im Nordosten Griechenlands gekämpft. Nach Angaben der Behörden waren 475 Feuerwehrleute im Einsatz - auch mit sechs Löschflugzeugen und vier Hubschraubern.

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Außerdem wurde aus Mittelgriechenland ein Spezialfahrzeug in die Region transportiert, wie der Nachrichtensender Skai zeigte: ein zum Löschen umgebauter Leopard-Panzer mit einer Kapazität für 15 000 Liter Löschwasser, einer Schaufel für unwegsames Gelände und einer Rettungskammer für zehn Menschen.

In der Region wehten auch am Dienstag weiterhin mittelstarke Winde, die die Flammen vielerorts wieder anfachten. Derweil ist dem Nachrichtensender ERTNews zufolge der Entschädigungsprozess für betroffene Anwohner angelaufen.

Auch am Gebirge Parnitha nordwestlich von Athen sowie auf den Inseln Andros und Euböa brennt es weiter. Bei einer Krisensitzung unter Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis sollte im Laufe des Tages über die Brandbekämpfung und Wiederaufforstung der Region gesprochen werden. Auch im griechischen Parlament wird die Handhabung der schweren Brände am kommenden Donnerstag Thema sein.

Für viele Teile Griechenlands wurde die Waldbrandgefahr am Dienstag vom Zivilschutz weiterhin mit "hoch" angegeben, darunter für weite Teile der Halbinsel Peloponnes, die Region Attika rund um die Hauptstadt Athen, die Kykladeninseln und Kreta. Die Feuerwehr und auch Polizei und Militär patrouillierten in den betreffenden Gegenden am Boden und aus der Luft, um neue Brandherde so früh wie möglich zu entdecken, wie die Tageszeitung "Kathimerini" berichtete.  © dpa

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