Eine Zusammenkunft aus Trauernden blockierte am Dienstag eine Straße in Nordrhein-Westfalen. Nachdem die Teilnehmer dazu aufgefordert wurden die Straße zu räumen, kam es zu Handgreiflichkeiten.

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Eine Trauergemeinde aus bis zu 80 Teilnehmern hat im westfälischen Hagen zunächst eine Straße blockiert und dann einen Polizeieinsatz ausgelöst. Ein Autofahrer (35), der bat, die Straße frei zu machen, kassierte einen Faustschlag und Tritte, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.

Anwohner rufen Polizei

Laut Polizei hatte sich die Gruppe am Dienstagnachmittag vor dem Haus eines jungen Mannes kosovarisch-serbischer Herkunft getroffen, der gestorben war.

Der 35-jährige Autofahrer kam nicht durch, stieg aus und sprach die Trauernden an. Nach Angaben der Polizei wurde er daraufhin "von mindestens drei Personen aus der Gruppe geschlagen und getreten".

Da inzwischen auch mehrere Notrufe von Anwohnern bei der Polizei eingegangen waren, fuhren zehn Kräfte zum Einsatzort.

Die Polizisten beruhigten die Lage und ließen den im Gesicht verletzten Autofahrer ins Krankenhaus bringen.  © dpa

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