Ein Mann fährt mit seinem Auto zu schnell und wird geblitzt. Einen Strafzettel erhält er aber nicht. Denn durch eine Taube, die sein Gesicht auf dem Foto verdeckt, ist der Mann nicht zu identifizieren.

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Tierisches Glück hat ein zu schneller Autofahrer am Niederrhein gehabt: Sein Blitzerfoto ist ungültig - weil dem Mann eine Taube vors Gesicht flog, als die Radarfalle auslöste.

Laut Polizei war der Mann vergangene Woche mit 54 Kilometern pro Stunde durch eine 30er-Zone in Viersen gefahren und geblitzt worden. "Dies hätte für ihn ein Bußgeld in Höhe von 105 Euro bedeutet, wenn ihm diese Fahrt nachzuweisen wäre", erklärte die Polizei. Denn tatsächlich war der Mann am Steuer nicht zu erkennen, da eine Taube genau in dem Moment mit ausgebreiteten Flügeln vor ihm auftauchte, als der Blitzer auslöste.

Polizei nimmt Vorfall mit Humor

Die Polizei amüsierte sich offenbar. Sie schrieb in ihrer Mitteilung, dass kurz vor Pfingsten wohl der Heilige Geist ein Zeichen gesendet habe.

Weiter notierte die Polizei launig: "Eigentlich hätte die Taube auch ein Bußgeld verdient, denn sie war ja schließlich auch zu schnell unterwegs. Da wir aber nicht wissen, an welchem Ort sie pünktlich zu Pfingsten sein muss, lassen wir auch hier Gnade vor Recht walten."  © dpa

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