Weil eine Sternwarte im pfälzischen Zweibrücken aussieht wie der niedliche Roboter R2-D2 aus "Star Wars", wird sie gerade weltberühmt. Dahinter steckt ein Informatik-Professor, der sich nicht nur für Zahlen interessiert, sondern auch leidenschaftlicher "Krieg der Sterne"-Fan ist.

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Eine einst eher triste Sternwarte im beschaulichen Zweibrücken in Rheinland-Pfalz bekommt plötzlich mediale Aufmerksamkeit. Dazu verholfen hat ihr der Informatik-Professor Hubert Zitt.

Denn der 55-Jährige verpasste dem Observatorium gemeinsam mit einigen Studenten und einem Malermeister einen neuen Look.

Langweilige Sternwarte wird zu R2-D2

Über die vergilbte weiße Farbe ist ein frischer Anstrich gekommen - und nun sieht die Sternwarte des Naturwissenschaftlichen Vereins aus wie ein gigantischer R2-D2 aus "Star Wars". Der kleine Roboter spielte in fast allen Teilen der SciFi-Fantasy-Reihe mit und genießt unter Fans Kultstatus.

Auch Professor Zitt ist ein leidenschaftlicher Anhänger des Weltall-Epos. In seinen Vorlesungen an der Fachhochschule in Zweibrücken, die zur Hochschule Kaiserslautern gehört, erläutert er nicht bloß komplizierte Begriffe wie "Schaltalgebra", sondern erklärt auch die Technik, die in "Star Wars" und "Star Trek" zum Einsatz kommt.

Star Wars-Fans überall auf der Welt sind begeistert

Rund 120 Stunden hat es gedauert, bis die kleine Malertruppe die Sternwarte in R2-D2 verwandelt hatte. Das geschah zwar schon im September vergangenen Jahres, doch erst jetzt ist unter anderem das US-Magazin "Bored Panda" auf das "Star Wars"-Tribut aufmerksam geworden. Das wiederum führte dazu, das Fans überall auf der Welt davon erfuhren.

Die Reaktionen auf die R2-D2-Sternwarte fallen durchweg positiv aus. "Dieser Professor ist diese Art von Person, die das Leben interessant macht", schreibt etwa ein "Bored Panda"-Leser. Ein anderer meint: "Brillante Idee. Ich wünschte, mehr Menschen wären so verrückt (im positiven Sinne)." Möge die Macht mit Zweibrücken sein.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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