• In einem Waldstück in der Slowakei ist ein Mann von einem Braunbären getötet worden.
  • Die Obduktion des 57-Jährigen soll dies eindeutig bestätigt haben.
  • In der Slowakei leben zwischen 1.200 und 1.600 Braunbären.

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Ein Braunbär hat in der Slowakei nach Angaben der Polizei einen 57-Jährigen getötet. Die Leiche des Mannes wurde mit tiefen Wunden in einem Waldstück gefunden.

Eine Obduktion habe eindeutig ergeben, dass der Mann aus der Gemeinde Liptovska Luzna an den Folgen einer Bärenattacke starb, berichtete die Agentur TASR am Dienstag unter Berufung auf die Polizei.

"Rundherum waren Bärenspuren zu sehen", sagte ein Augenzeuge der Zeitung "Novy cas". Am Hals habe der Tote eine tiefe Wunde gehabt, auch das Gesicht sei schwer verletzt gewesen.

Braunbären sind in der Slowakei geschützt

Nach Schätzungen leben rund 1.200 bis 1.600 Braunbären in der Slowakei, vor allem in den gebirgigen Regionen in der Mitte und im Norden des Landes.

Die großen Säugetiere sind in dem EU-Mitgliedstaat gesetzlich geschützt. Liptovska Luzna liegt knapp 190 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Bratislava (früher Pressburg).

Das slowakische Umweltministerium warnte davor, das Unglück zu missbrauchen, um den bestehenden Artenschutz infrage zu stellen. Zum natürlichen Reichtum des Landes gehörten auch Bären, Wölfe und Luchse.

Es gebe ein Eingreifteam für den Fall, dass Braunbären die Scheu vor dem Menschen verlieren. Es sei indes nicht alarmiert worden. Das Ministerium rief Wanderer und Touristen jedenfalls auf, sich im Wald vorsichtig zu verhalten. (dpa/ari)

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