Radioaktive Partikel über Nordeuropa geben der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) seit vergangener Woche Rätsel auf. Die leicht erhöhte Konzentration der Teilchen, die für Menschen und Umwelt ungefährlich sei, stamme wahrscheinlich vom Betrieb oder der Wartung eines Atomreaktors, teilte die IAEA an Freitag in Wien mit.

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Woher der Ausstoß gekommen sei, sei aber nach wie vor unklar. Mehr als 40 Länder mit Atomkraftwerken, darunter die EU-Staaten und Russland, gaben demnach bislang gegenüber der IAEA an, dass die Radioaktivität nicht aus ihren Gebieten stammte.

Estland, Finnland und Schweden hatten nach Angaben der Behörde in der vergangenen Woche leicht erhöhte Werte der radioaktiven Isotope Ruthenium und Caesium in der Atmosphäre festgestellt.

Dabei handelte es sich laut IAEA um sehr niedrige Konzentrationen in der Luft, die nach Auswertung der Daten keine Risiken für Menschen und die Umwelt darstellten. Solche Messwerte kämen etwa ein bis zweimal im Jahr vor, sagte der Laborchef der finnischen Atomaufsicht der Deutschen Presse-Agentur. Bei dem aktuellen Vorfall handele es sich um nichts Ungewöhnliches.  © dpa

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