Überschwemmungen in Russland
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Durch ungewöhnlich starke Frühjahrshochwasser sind in Russland Flüsse über die Ufer getreten und Dämme gebrochen, wie hier in der Stadt Orenburg. Der Wasserstand des Flusses Ural stieg am Mittwoch (10.04.2024) auf über 10 Meter. Das berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Ria Novosti unter Berufung auf den Gouverneur der Region.
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Die Überschwemmungen in der Region Orenburg nahe der russischen Grenze zu Kasachstan lösten die Evakuierung Tausender Menschen aus, nachdem am Samstag ein Damm gebrochen war.
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In der Bevölkerung regt sich Kritik: Die Behörden hätten zu spät vor der Gefahr gewarnt und Hilfe komme nur unzureichend und schleppend.
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Der Fluss Ural wird durch Schmelzwasser aus dem gleichnamigen Gebirge gespeist. Auch die Stadt Orsk (Gebiet Orenburg) ist weiter überflutet.
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Die Lage in Russland an den Südausläufern des Uralgebirges und auch in der benachbarten Republik Kasachstan bleibt angespannt.
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Nach einem schneereichen Winter ist das Frühjahrshochwasser stärker als in den vergangenen Jahrzehnten, Straßen und Brücken sind zerstört und Tausende Häuser überflutet. Im Gebiet Orenburg schätzen die Behörden die Schäden zurzeit auf mehr als 40 Milliarden Rubel (400 Millionen Euro). Vermutlich sind sie aber noch höher.
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Anwohner bringen eine Frau und ihre Katze mit einem Boot aus einer überfluteten Straße. In der Region Orenburg stehen noch mehr als 11.700 Häuser unter Wasser, etwa 10.700 Menschen wurden bereits aus den überschwemmten Gebieten evakuiert.
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Auch dieser Mann konnte eine Katze aus den überfluteten Gebieten retten. Von dem Hochwasser sind laut Behördenangaben insgesamt 193 Ortschaften in 33 Regionen Russlands betroffen, darunter die Gebiete Samara und Omsk.
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Die örtlichen Behörden haben den Notstand über die Region Orenburg verhängt. Die gleichnamige Gebietshauptstadt der Region liegt etwa 1.200 Kilometer südöstlich der russischen Hauptstadt Moskau.
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Seit Anfang April hat die Flut in Orenburg mehr als 18.000 Wohnhäuser und rund 37.000 bewohnte Grundstücke erfasst. Etwa 16.500 Anwohner wurden in Sicherheit gebracht.
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Eine Luftaufnahme zeigt den Dubki-Wohnkomplex im überfluteten Orenburg.
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Vom Ferienhaus Lesnaya Skazka in Orenburg ragt nur noch das Dach aus dem Wasser. Weil durch einen Mangel an sauberem Trinkwasser die Seuchengefahr steigt, begannen die Behörden mit Impfungen gegen Hepatitis A.
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In der Stadt Orsk, 240 Kilometer östlich von Orenburg, wurden eine Straßenbahnlinie und eine Straße durch die Überschwemmungen beschädigt.
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In der Region Kurgan werden Sandsäcke vorbereitet, die den Damm am Ufer des Flusses Tobol verstärken sollen.
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Entlang der Galkinskaya-Straße in Kurgan wurde zudem eine Barriere aufgeschüttet, die vor den Wassermassen schützen soll. (mit Material der dpa)