• Vor der Insel Lampedusa sind mehrere tote Migranten gefunden worden.
  • Vor mehr als einer Woche ist dort ein Boot mit rund 60 Geflüchteten gekentert.
  • Die italienische Küstenwache will in den nächsten Tage die Suche fortsetzen.

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Die italienische Küstenwache hat vor der Insel Lampedusa mehrere tote Migranten ausgemacht, die vor mehr als einer Woche dort mit einem Boot gekentert waren. Die Staatsanwaltschaft habe die Suche angeordnet, teilte die Guardia Costiera in der Nacht zu Freitag mit.

Das gesunkene Schiff sei in etwa 90 Metern Tiefe ausfindig gemacht worden. Eine Leiche sei im Rumpf entdeckt worden, weitere acht um das Wrack herum.

Die Küstenwache will nach eigenen Angaben in den kommenden Tagen die Suche fortsetzen, wenn es die Wetterbedingungen zulassen. Am Mittwoch der vergangenen Woche (30. Juni) kenterte ein mit rund 60 Migranten besetztes Boot wenige Seemeilen vor Lampedusa.

Mehrere Menschen verloren dabei ihr Leben. Die Retter bargen nach eigenen Angaben sieben Tote aus dem Wasser. Insgesamt 46 Bootsmigranten nahmen sie an Bord der Patrouillenboote.

Die kleine Insel Lampedusa liegt zwischen Malta und Tunesien. Auf der Insel landen immer wieder Dutzende, manchmal sogar Hunderte Flüchtlinge in kurzer Zeit, die von den Küsten Libyens oder Tunesiens in Richtung Europa abgelegt hatten.

Im zentralen Mittelmeer operieren auch private Organisationen, die die Menschen aus Seenot retten. Die "Ocean Viking" von SOS Méditerranée hatte zuletzt binnen weniger Tage mehr als 570 Menschen an Bord genommen und tagelang auf die Zuweisung eines sicheren Hafens gewartet. In der Nacht zu Freitag wiesen ihnen die italienischen Behörden den Hafen von Augusta auf Sizilien zu. (dpa/ari)

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