Nachdem das Herz bei einem Zweijährigen in Hamburg aufgehört hat zu schlagen, hat ein Mitarbeiter der Feuerwehr Anweisungen für eine Reanimation per Telefon gegeben. So wurde dem Kleinkind das Leben gerettet.

Mehr aktuelle News finden Sie hier

Per Telefon hat ein Mitarbeiter der Hamburger Feuerwehr Anweisungen für eine Reanimation gegeben - und damit einem Zweijährigen das Leben gerettet. Wie die Feuerwehr der Hansestadt mitteilte, gingen am Samstagmittag mehrere Notrufe ein, dass das Herz des Kleinkinds nicht mehr schlage.

Daraufhin habe der Mitarbeiter der Rettungsleitstelle zunächst "beherzt" die aufgeregten Anrufer beruhigt und dann damit begonnen, "strukturiert" Anweisungen zur Wiederbelebung zu geben.

Vater und Passanten reanimieren Zweijährigen in Lokal

Der Zweijährige wurde daraufhin aus seiner Kinderkarre geholt und auf die harte Unterlage einer Sitzgruppe eines Lokals gelegt. Mehrere Passanten und der Vater des Jungen begannen, das Kind zu reanimieren.

Nach einer Minute löste sich dann ein sogenannter Bolus, also ein Fremdkörper, der offenbar zum Herz- und Atemstillstand geführt hatte. Nach Angaben der Feuerwehr hatten vermutlich Essensreste aus kleinen Knusperbrezeln die Luftröhre des Zweijährigen verschlossen.

"Gute Nachricht für alle: Das Kind schreit"

Daraufhin habe der Junge zu schreien begonnen - eine "gute Nachricht für alle: Ein Kind das schreit, bekommt Luft und das Herz schlägt", erklärten die Rettungskräfte. Nur eine halbe Minute später traf demnach ein Rettungswagen ein, der den Jungen mit stabilem Kreislauf und zusammen mit seinen Eltern in eine Klinik brachte.

Die Feuerwehr betonte, das Leben des kleinen Jungen habe nur durch das Zusammenwirken in der Rettungskette mit der telefonisch angeleiteten Wiederbelebung und dem beherzten Zupacken der Ersthelfer gerettet werden können. (pak/AFP)

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.