In nur wenigen Stunden kann sich das Leben eines Tieres komplett zum Besseren wenden. So auch im Falle von Papagei Wei Wei. Der Vogel hat bei einer Transplantation neue Federn bekommen und kann nun wieder fliegen.

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Wei Weis neue Besitzerin, die den Grünwangen-Rotschwanzsittich erst vor wenigen Tagen gekauft hatte, kam bestürzt in die Praxis von Tierärztin Catherine Apuli. Die Mitarbeiter von "The Unusual Pet Vets" im australischen Brisbane sind auf exotischere Tiere wie Schlangen, Fische und Vögel spezialisiert.

Papagei mit gestutzten Flügeln

Schnell fand Doktor Apuli heraus, dass Wei Wei zuvor die Federn getrimmt wurden – und das viel zu kurz. Das Stutzen der Flügelfedern soll verhindern, dass Vögel wegfliegen können. Im Falle von Wei Wei konnte das dem Tier aber sogar gefährlich werden. Denn der Sittich stürzte beim Versuch abzuheben immer wieder auf den Boden und verletzte sich die Füße.

Federn wurden der Tierarztpraxis gespendet

Doch Catherine Apuli wusste Rat und schlug der Besitzerin eine Federn-Transplantation vor. Eine solche hatte die Tierärztin bereits viele Male zuvor durchgeführt. Alles, was sie dafür brauchte: Kleber, Zahnstocher und intakte Federn anderer Vögel, die der Tierarztpraxis gespendet wurden. Bei der OP schnitt sie Wei Weis Federkiele auf, führte Zahnstocher-Teile zur Stabilisierung in sie ein und klebte anschließend die neuen Federn an.

Die Transplantation klingt schmerzhafter als sie ist. Schließlich war der bunte Sittich während des gesamten Vorgangs betäubt und hat nichts gespürt. Mittlerweile ist Wei Wei wieder auf den Beinen, oder besser: auf den Flügeln, und übt mit seiner Besitzerin das Fliegen mit den neuen Federn.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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