• Drei Männer in Bad Nauenahr-Ahrweiler sollen die Flutkatastrophe genutzt haben, um die Spielbank zu bestehlen.
  • Sie sollen demnach Jetons im wert von 125.500 Euro entwendet haben.
  • Gefasst wurden sie, als sie die Jetons am Nürburgring in Bargeld umtauschen wollten.

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Drei Männer sollen die Flutkatastrophe ausgenutzt haben, um in der stark betroffenen Spielbank Bad Neuenahr-Ahrweiler einen Diebstahl zu begehen. Die Beschuldigten im Alter von 22 und 23 Jahren stehen im Verdacht, die Räume der Spielbank betreten und aus einem Behälter Jetons im Wert von insgesamt 125 500 Euro entwendet zu haben, teilte die Staatsanwaltschaft Koblenz mit. Sie ermittelt wegen besonders schweren Diebstahls gegen die Männer, die aus dem südlichen Nordrhein-Westfalen stammen.

Beschuldigte wollten Jetons am Nürburgring umtauschen

Danach sollen die Beschuldigten versucht haben, einzelne Spielmarken in der Spielbank am Nürburgring in Bargeld umzutauschen. Dort seien sie von aufmerksamen Mitarbeitern des Casinos so lange hingehalten worden, bis die Polizei kam. Gegen zwei der Männer ergingen laut Staatsanwaltschaft Haftbefehle.

Die Staatsanwaltschaft wies darauf hin, dass sie Straftaten, die unter Ausnutzung der derzeitigen Notsituation im Katastrophengebiet begangen werden, mit allen zu Gebote stehenden rechtlichen und tatsächlichen Mitteln verfolgen werde.  © dpa

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